Kultur

Grönemeyer: Triumphzug beim Zehner-Jubiläum

Es dauerte etwas mehr als vier Songs, bis Herbert Grönemeyer das Publikum seines zehnten Konzertes in der Wiener Stadthalle auf seiner Seite hatte. Und etwas mehr als eine halbe Stunde, bis die Stimmung kochte und 16.000 selig jeden Ton mitsangen. Sein Auftritt hatte alles, was es braucht: Songs, die intelligent und berührend gleichzeitig sind - egal ob sie politisch, von Humor oder von der Liebe inspiriert sind. Dazu eine mit simplen Mitteln spektakulär gestaltete Lichtshow und ein Programm mit wirklich allen Hits. Vor allem aber ist der Deutsche auch mit 59 Jahren noch ein extrem engagierter, agiler Performer.

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Highlights waren "Kinder an die Macht", "Alkohol", "Ich hab dich lieb", das Grönemeyer immer nur in Österreich spielt, und das hier jazzig arrangierte "Flugzeuge im Bauch". Den Jubel danach kommentierte er überwältigt mit: "Das ist das wahre Glück". Am Ende resümierte er: "Danke - es war ein traumhafter Abend!" So dachten wohl auch alle anderen – mehr als zweieinhalb Stunden lang.

Hinweis: Eine ausführliche Kritik finden Sie im Laufe des Tages hier auf KURIER.at.