Kultur

Frauen an die Macht: Best of Girl-Pop

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HALF WAIF:Severed Logic– Hypnotischer Synthie-Pop einer New Yorkerin namens Nandi Rose Plunkett.

LANA DEL REY: Love – Wunderschöner Song der ewig leidenden Lana.

MARIKA HACKMAN: Boyfriend – Perfekter Slacker-Rock aus London. Gut und ein bisschen böse.

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BLEACHED: Flipside – 90s-Rock und krachender Power-Pop der Schwestern Jennifer und Jessica Clavin. Klass.

KAREN ELSON: Call Your Name – Ihrem Ex Jack White mag das Ex-Model ja die Hölle heiß machen. Aber diese Folkrock-Nummer singt sie wie ein Engel.

LITTLE DRAGON: High – Hipper Elektrosoul aus Schweden.

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LORDE: Green Light - Die lange erwartete neue Single des ehemaligen Wunderkindes...

GIRL RAY: Stupid Things - Die drei Londonerinnen erarbeiten sich den 70s-Songwriterinnen-Pop neu. Charmant.

LAURA MARLING: Next Time – Selbstbewusst, reduziert, gut.

MOLLY NILSSON: Not Today, Satan – Sie sieht aus wie direkt aus einem alten David Lynch-Film. Und singt meinen persönlichen Lieblingsfrühlingssong.

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DOWNBEAT
GOING GOING GOING
TOSCA

Fingerschnipping cool, lässig groovend und immer elegant – Österreich war Anfang der 00er für DEN internationalen Musiktrend verantwortlich: die Wiener Schule mit Kruder & Dorfmeister als Speerspitze. Jener Herr Dorfmeister gründete gemeinsam mit dem begnadeten Pianisten und Komponisten Rupert Huber vor mehr als 20 Jahren auch das Projekt Tosca, das auf dieser CD nahtlos an diese glorreichen Tage anschließt. Ambient, Bässe, Rhodes, House, Dub, akustische Gitarre. Grooves für das gute Gefühl, egal ob an der Bar oder am Beach, im Straßen-Café oder auf der Dachterrasse. (K7)

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ROCK/ART-POP/SOUL
DIRTY PROJECTORS
DIRTY PROJECTORS

Süß und sauer, zynisch und gefühlvoll, Soul, Elektronik, Avantgarde, Rock – alles, was Musik schön macht, ist hier zu finden. Und dafür, dass David Longstreth Frank Zappas Musik hasst, kriegt er das, was man gemeinhin zappaesk nennt, ausgezeichnet hin: ohrenkringelnde Dissonanzen und Breaks, die einem die Kaffeetasse aus der Hand hauen – und dann immer wieder grandiose Auflösungen und Zuckergussmelodien, für die so mancher Hit-Schreiber töten würde. Nur damit hier nichts missverstanden wird: Es ist eines der großartigsten Alben, die ich je gehört habe. Und „Up In Hudson“ hat das klasseste Gitarrensolo EVER! (Domino)

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ROCK/WORLD
LIVE IN SOUTH AFRICA
MUMFORD & SONS

Die zu Superstarruhm gekommenen Londoner von nebenan scheinen eine richtig gute Zeit in Afrika gehabt zu haben. Bescherte sie uns vergangenen Sommer das fantastische Album „Johannesburg“, hat auch noch eine Live-CD dabei herausgeschaut, die ausnahmsweise mal Sinn macht. Die Crowd ist spür- und oft auch hörbar, die Live-Energie der Band ebenso. Es gibt natürlich ein Wiederhören mit Alltime-Classics wie „I Will Wait“ und „Below My Feet“. Aber auch, und das ist richtig klass, drei der „afrikanischen“ Songs, die gemeinsam mit Baaba Maal und The Very Best entstanden sind: „Wolf“, „Little Lion Man“, „There Will Be Time“. (UMI)

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FOLK/JAZZ/E
BRIGHT COLORS
IRIS ELECTRUM

Natürlich lieben wir Schmieds Puls, die Band der Sängerin und Gitarristin Mira Lu Kovacs. Die hat sich in den letzten Jahren nebenbei einem Großprojekt gewidmet: Gemeinsam mit Drummer/ Komponist Johannes Wakolbinger und einem zwölfköpfigen Orchester spielte sie die elf Tracks dieses Albums ein. Fazit: anstrengend. Die ausgedehnten ernsten Passagen verlangen dem Hörer doch einiges ab. Ohne ihn mitzunehmen. Zu konstruiert wirkt hier vieles. Für all die Mühen wird man dann aber auch mit unglaublich schönen Songs wie „Of Tigers And Owls“ belohnt. Allein der Einstieg des Basses ist jede zuvor erlittene Qual wert. (col legno)