Europäische Kulturhauptstadt Salzkammergut: Geschäftsführung fixiert
Manuela Reichert und Stephan Rabl übernehmen die kaufmännische und künstlerische Geschäftsführung der Europäischen Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 (SKGT24). 63 Interessenten hatten sich für die Positionen beworben, am Freitag hat die Generalversammlung die Besetzung beschlossen.
Für Kulturmanagerin Manuela Reichert ist es beruflich eine Rückkehr nach Oberösterreich, von wo aus sie 2018 in Unfrieden gegangen ist. Bis dahin war sie knapp 18 Jahre Geschäftsführerin der Kulturpark Traun GmbH mit den beiden Spielstätten Schloss Traun und Spinnerei. Wegen eines Zerwürfnisses mit dem Bürgermeister trennte man sich einvernehmlich. Seit Oktober 2018 leitet sie die Geschäfte der Philharmonie Salzburg. Bad Ischl an der Spitze von SKGT24 setze "gemeinsam mit dem Salzkammergut einen kräftigen Impuls in Sachen Kultur und Tourismus für die Region, ich freue mich, bei der Entwicklung und Durchführung dabei sein zu dürfen", so Reichert in einer ersten Reaktion.
Der Waldviertler Stephan Rabl, Gründer des Dschungel Wien - Theaterhaus für junges Publikum, ist in Oberösterreich kein Unbekannter. Er hat in Linz das Internationale Theaterfestival Schäxpir konzipiert und es bis 2015 geleitetet. "Kunst und Kultur betrachte ich als das Salz des Zusammenlebens", griff er gleich das Motto für SKGT24 "Kultur ist das neue Salz" auf.
Reichert und Rabl haben sich nach mehreren Hearing-Runden durchgesetzt. Die designierten Geschäftsführer werden ihr operatives Team ab November erweitern.