Elbphilharmonie: Viel Beethoven und ein Wien-Festival
Von Thomas Trenkler
In der Saison 2019/20 werden insgesamt rund 1.250 Veranstaltungen in der Elbphilharmonie und in der Laeiszhalle angeboten, davon finden rund 380 Konzerte im Großen Saal der Elbphilharmonie statt. Dies gab Intendant Christoph Lieben-Seutter am Montag bei der Vorstellung des Programms bekannt.
Zu den eigenen Festivals zählen im Oktober „Britain Calling“ sowie im Frühjahr 2020 „Ganz Wien“, bei dem Willi Resetarits, Ernst Molden, Der Nino aus Wien, Neue Wiener Concert Schrammeln, Sigrid Horn und 5/8erl in Ehr'n „das Abseitige, Morbide, Humorgetränkte und musikalisch Unverwechselbare, das das Wienerlied zur Weltkultur beiträgt“, in den Fokus rücken sollen.
Auch sonst reisen einige Wiener an die Waterkant von Hamburg. Zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven erklingen komplette Werk-Zyklen des Komponisten: Aufführung aller Sinfonien durch die Wiener Philharmoniker unter Andris Nelsons (3./4. sowie 6./7. März), Aufführung aller Klavierkonzerte durch Andras Schiff mit dem Budapest Festival Orchestra unter Ivan Fischer, Aufführung aller Klaviersonaten durch Igor Levit und Aufführung aller Streichquartette durch das Quatuor Ebene. Ergänzt werden sie durch zwei Beethoven-Akademien nach historischem Vorbild und einen von Jordi Savall verantworteten Sinfonien-Zyklus in der Laeiszhalle.
Zu den über 40 internationalen Top-Orchestern, die im Lauf der Saison zu teils mehrtägigen Gastspielen in der Elbphilharmonie anreisen, zählen das Royal Concertgebouw Orchestra, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Berliner Philharmoniker unter ihrem neuen Chefdirigenten Kirill Petrenko sowie das London Symphony Orchestra.
Wer Karten für den Großen Saal der Elbphilharmonie ergattern will, sollte sich beeilen: Der Online-Vorverkauf hat gestartet.