Kultur

Dynamisch, verträumt & düster

Noch sind Black Honey nicht unter Vertrag. Unbekannt ist das Quartett aus Brighton trotzdem nicht. Die britische Zeitschrift NME unterstützt ihren lustvoll treibenden Sound zwischen Girl-Pop, Shoegazer-Rock und Psychedelic seit einem Jahr. Und die Tageszeitung The Guardian liebt, dass die Truppe um Sängerin Izzy Baxter klingt wie "Lana Del Rey, wenn sie in einer Rockband wäre". Auch die Fans goutieren das: Ohne viel Werbung hat ihr Hit "Madonna" auf Spotify fast zwei Millionen Plays erreicht.

Black Honey (Donnerstag, 23.15 Uhr, Skip Stage im Amtshaus Währing) sind aber nur einer der Newcomer, die man beim heurigen Waves-Festival entdecken kann.

Weitere Highlights am heutigen Eröffnungstag sind der psychedelisch aufgearbeitete Country-Folk von Elsa Tootsie & The Mini Band (21 Uhr, Warm-up Lounge im WUK) und die britische Songwriterin Gemma Ray (0.30 Uhr, WUK Foyer).

Freitagnacht geht es weiter mit Tobias Jundt von der Band Bonaparte und Jose Antonio Garcia Soler, die sich zusammen Mule & Man nennen (23.15 Uhr, Ottakringer Stage/Exner Halle) und gerade ihre erste EP mit düsterem Elektropop veröffentlicht haben. Sehenswert ist auch der arrivierte Reggae-Fusion-Künstler Finlay Quaye (1.45 Uhr im WUK Foyer).

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Am Samstag kommt dann noch einmal das israelische DuoLola Marsh(23.15 Uhr, Ottakringer Stage/Exner Halle) nach Wien, das sich schon beim "Harvest Of Art" vorstellte.

Nicht versäumen sollte man die Österreicherin Mavie Phoenix (23.15 Uhr, Skip Stage) mit ihrem Hip-Hop-Pop-Sound, die Kanadierin Hannah Epperson (21.15 Uhr, Schubert Theater), die mit ihrer Stimme, Violine und einem Loop-Pedal verträumte Stimmung kreiert, und die US-Indie-Rocker We Are Scientists (1.00 Uhr, WUK Halle).

Info: Alle weiteren Infos zu den Konzerten, den neuen Veranstaltungsorten im 9. Bezirk und den Vorträgen und Panels der Konferenz gibt es unter www.wavescentraleurope.com