Kultur

Diesmal keine Hochzeitsparty und kein „Hangover“

Das Drehbuch für „The Hangover Part III“ zu entwickeln, gibt Regisseur Todd Phillips zu, war nicht leicht. „Es war schon ein Wagnis, noch einmal an die ersten beiden Filme anzuschließen, denn deren Erfolg war beängstigend“, erklärt er. „Andererseits war es auch befreiend zu wissen, dass so großes Interesse an diesen Charakteren besteht. Der Trick bei Teil drei war, dass wir die Formel geändert haben und damit viele in den ersten beiden Teilen offen gebliebene Dinge erklären.“

Das aber, sagt er, sei eine mühsame Rückwärts-Planung gewesen: „Weil wir am Anfang nicht gedacht haben, dass es eine Trilogie wird, mussten wir erst herausfinden, wie die diesmal abgründigere Handlung mit den ersten beiden Teilen zusammenpasst, wo etwas fehlte und wo wir jetzt einhaken und es jetzt zu einem logischen Schluss bringen können.“

So gibt es diesmal – zumindest in der Haupthandlung – keine Hochzeitsparty und keinen „Hangover“ (Kater). Stattdessen bekommt es das Wolfsrudel im Bemühen, Alan mit seinen psychischen Problemen zu helfen, mit dem skrupellosen Verbrecher Marshall zu tun. Der ist auf der Suche nach Alans Freund Leslie Chow, kann ihn aber nicht finden und zwingt deshalb das Freundes-Trio, dem quirligen Asiaten von L.A. über Mexiko bis nach Las Vegas nachzujagen.