Kultur

Dämonisches Finale

Nach Auftritten von Beak›, dem neuen Projekt von Portishead-Mastermind Geoff Barrow, am ersten Wochenende, bietet das heurige Donaufestival auch in der zweiten Runde musikalische Highlights.

Am Freitag bringen die New Yorker !!!(Chk Chk Chk) ihren Disco-Punk nach Krems. Einen Tag später ist dann zum Finale am 4. Mai Ghostpoet zu sehen. Der 1983 als Obaro Ejimiwe geborene Brite hat 2011 mit seinem Indie-Debüt „Peanut Butter Blues & Melancholy Jam“ viel Aufsehen erregt und wurde damit für den prestigeträchtigen Mercury Music Prize nominiert.

Poetisch

Sein Sound erinnert an Trip-Hop und ist doch fest im Heute verankert. Über perkussive Elektronik-Instrumentierung mit dämonischer Atmosphäre legt er eine entspannte Mischung aus Gesang und Rap, für die er genauso treffende wie poetische Worte findet. Nicht umsonst nennt er sich Ghostpoet.

Ebenfalls am 4. Mai tritt Omar Souleyman beim Donaufestival auf. Der Syrer verbindet traditionelle arabische Folklore mit elektronischen Elementen und hat schon mit Leuten wie Björk und Damon Albarn zusammengearbeitet. Der 47-Jährige hat rund fünfhundert Alben veröffentlicht, wobei aber der Großteil bei Hochzeiten mitgeschnittene Live-Platten sind, die ursprünglich für das Brautpaar gedacht waren, aber kopiert und in örtlichen Kiosken verkauft wurden.

INFO: Das Donaufestival 2013 geht noch bis Samstag, den 4. Mai. Alle weiteren Infos zu Eintrittskarten und die Details zum restlichen Programm gibt es unter www.donaufestival.at

Weitere Highlights