Kultur

CDs der Woche

POP/ELEKTRO
SAUNA
LEYYA

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Die Szene-Darlings aus Eferding legen den Nachfolger für ihr gefeiertes Debüt-Album „Spanish Disco“ vor – und machen auch im zweiten Anlauf alles richtig. Neben der famosen Single „Drumsolo“ hat’s mir vor allem „Candy“ mit seinem zuckersüßen Gesang und dem irrsinnig lässigen Zeugl angetan. Auch sehr, sehr cool: Das reduzierte, extrazarte „In Your Head“, das dann ganz plötzlich doch richtig explodiert, das rhythmisch verzwickte „The Fall“, „Zoo“ mit seinem Sax-Lick ... (Las Vegas)

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POP
CAMILA
CAMILA CABELLO

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Vom ersten Song an macht die junge Amerikanerin mit kubanischen und mexikanischen Roots klar, dass sie zu den Besten gehört: „Never Be The Same“ ist ein unwiderstehlich guter Popsong – aber es ist auch die Art, wie ihn die 20-Jährige singt, von mäuschenhoch bis heiser trotzig, die ihn richtig groß macht. Mit „Havana“ hatte sie einen der Super-Hits des letzten Jahres, mit „Real Friends“ zeigt sie, dass sie auch Gitarrenballaden kann – we warmly welcome a future Mega-Star. ( Sony)

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ROCK/PSYCHEDELIC
BU BIR RUYA
DIRTMUSIC

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Chris Eckman war Chef der Indie-Ikonen The Walkabouts, Hugo Race Gitarrist der original Bad Seeds. Murat Ertel ist der Kopf der fantastischen psychedelic Rock-BandBaba Zula und so etwas wie der Frank Zappa der Türkei. Gemeinsam haben sie in Istanbul diese Scheibe aufgenommen – und es ist eine Sternstunde grenzüberschreitender Musik.Rock meets Orient, es geht von der Wüste Arizonas direkt an den Bosporus und ab in den Weltraum. Genial. (Glitterhouse)

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POP/ELEKTRO
THE FUTURE OF LOVERS
LEN SANDER

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Wer nach zeitgemäßem, lässigem Pop sucht, schaut nicht gleich zuallererst neugierig in die Schweiz. Normalerweise. Ein Fehler, wie diese Band eindrucksvoll beweist. Das Züricher Quintett um Song-writerin Blanka Inaunen hat für diese CD elf richtig starke Songs zwischen sphärischem Elektrosoul („Moving Into Love“) und flirrenden Dance-Grooves („Modern Cult Of Love“) vorwärtsmarschierenden Elektrobeats („Woman On The Run“) gezimmert. Cool. (Rola)

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SOUL
CTRL
SZA

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SZA mischt das oft redundante R'n'B-Genre auf wie keine andere. Zu ihren frühen Jazz-Einflüssen (Miles Davic, Ella Fitzgerald) kamen so unterschiedliche wie Björk, LFU, Lauryn Hill, Stevie Nicks, Jay-Z. „Doves In The Wind“ ist ein trappiges Duett mit Kumpel Kendrick Lamar, „Drew Barrymore“ ein praktisch perfekter Popsong, „Supermodel“ eine geniale Fusion von Sonic-Youth-Gitarren, Björk und Ella, das jazzy „Pretty Little Birds“ zeigt ihre gesangliche Sonderstellung, „Normal Girl“ ist der sweetest Nu-Soul des Jahres. 14 Songs, kein schlechter dabei.

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