Kultur

Buchhandlungspreis geht nach Horn, Saalfelden, Innsbruck und Wien

Die Bücherstube in Horn, die Buchhandlung Wirthmiller in Saalfelden, die Wagner'sche Universitätsbuchhandlung Medici in Innsbruck sowie die Wiener Buchhandlungen Lerchenfeld und Löwenherz werden mit dem Österreichischen Buchhandlungspreis 2020 ausgezeichnet. Diese Wahl einer unabhängigen Jury wurde am Mittwoch bekanntgegeben. Die Preise sind mit je 10.000 Euro dotiert.

Der 2017 ins Leben gerufene Österreichische Buchhandlungspreis wird vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) gemeinsam vergeben und soll "die Buchhandlungen in ihrer Funktion als Orte der Kultur- und Bildungsarbeit, der Literaturvermittlung und Begegnung stärken".

"Bücher sind auch in Zeiten von COVID-19 verlässliche Partner und treue Begleiter. Die Buchhandlungen, die wir heuer mit dem Österreichischen Buchhandlungspreis auszeichnen, haben auch in den Wochen, in denen ihre Geschäfte geschlossen bleiben mussten, ihre Kundinnen und Kunden mit Lesestoff versorgt", wurde die Staatssekretärin für Kunst und Kultur, Ulrike Lunacek (Grüne) in einer Aussendung zitiert. Und HVB-Präsident Benedikt Föger: "Gerade in Zeiten der Krise zeigt sich besonders deutlich, wie wichtig der stationäre Buchhandel für die gesamte Branche ist. Die österreichischen Buchhändlerinnen und Buchhändler haben trotz großer Hindernisse mit viel Engagement und Innovationsgeist weiterhin für die Sichtbarkeit von Verlagen und AutorInnen gesorgt."