Kultur

BEST OF: Riffs, Riffs, Riffs!

"Ein Riff ist in der Musik ein kurzes, melodisch oder rhythmisch prägnantes Motiv, das durch ostinate Wiederholung einer zwei- oder viertaktigen Melodiereihung gekennzeichnet ist und einen hohen Wiedererkennungswert hat." So lautet die Wikipedia-Definition und der kann man in diesem Fall auch gar nicht widersprechen. Und wir merken an: Dieses Riff muss nicht notwendigerweise auf einer Gitarre gespielt werden. Man kennt es auch nicht erst seit es Rock gibt oder Jazz - viele Klassik-Komponisten waren regelrechte Riff-Schleudern, Beethoven zum Beispiel, der Beginn seiner 5. Sinfonie ist eines der bekanntesten Riffs der Geschichte. Nur nannte man das damals noch Motiv bzw. Ostinato...

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Das "Riff des Jahres 2017" kommt vom Klavier und ist in einem Hip-Hop-Track zu hören, nämlich Kendrick Lamars "Humble". Dazu kommen jede Menge endlos lässiger Synthie-Riffs von Bands wie den Chvrches, Headbang-Potential inklusive. Ja, das gibt tatsächlich eine harte Konkurrenz für die Gitarreros dieser Welt. Aber dafür entdecken Electronic-Acts wie Sofi Tukker und Grimes plötzlich ihre Liebe zur Gitarre...

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Wir sehen also: Alles ist in Bewegung, die Grenzen verschieben sich - aber um den Riff an sich muss man sich keine Sorgen machen. Und um die Gitarre auch nicht.

Hier eine persönliche und natürlich total unfaire Auswahl lässiger Gitarrensongs des aktuellen Jahrtausends:

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BAND OF SKULLS: Fires / The Devil

WOLF ALICE: You’re A Germ

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THE CRISPIES: Ring My Doorstep

BILDERBUCH: Maschin

GARY CLARK JR.: Numb / Healing (kein Riff im klassischen Sinn. Aber zu schön, um hier nicht dabei zu sein.)

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SHE KEEPS BEES: Gimmie

EARL GREYHOUND: S.O.S.

STARCRAWLER: Let Her Be

MITSKI: Best American Girl

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THE DEAD WEATHER: I Feel Love

WAXAHATCHEE: Misery Over Dispute

SWANMAY: Lake On fire

MANNEQUIN PUSSY: Emotional High

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