Kultur

Avicii oder Scorpions: Laptop oder Gitarren

Sein "Wake Me Up" war der Sommerhit 2013. Doch nicht allen in der Elektronik-Szene behagte, was Avicii damit – und später auf seinem Debüt-Album "True" – abgeliefert hatte. In den sozialen Medien beschwerten sich Fans, die Platte sei "Country".

"Ich wollte nur etwas anderes machen und die endlosen Möglichkeiten von House auslosten", verteidigte sich der Stockholmer damals. "Mich interessiert, wie man akustische Instrumente aus verschiedenen Stilen in einen elektronischen Dance-Sound einbauen kann."

Mittlerweile haben sich die Wogen geglättet und Avicii ist als DJ in die Sphären von David Guetta aufgestiegen, verdient sieben Millionen Dollar im Jahr und arbeitet schon an einem Nachfolger für "True". Und diesmal auch mit genug Sicherungskopien.

Laptop gestohlen

Denn das Missgeschick von "True", erzählte er der Internet-Plattform Askmen, soll ihm nie wieder passieren: "Mein Laptop wurde mir gestohlen, als ich mitten im Produktionsprozess war. Zum Glück waren einige Songs schon ganz fertig – von denen hatte ich Sicherungskopien. Und am Ende bekam ich den Computer wieder, denn ein Verkäufer im Apple Store in Las Vegas wurde von einer Kundin gebeten, ein Laptop zu entsperren. Er sah, dass der auf Tim Bergling zugelassen war, googlete meinen Namen und rief die Polizei."

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Vielleicht wird Avicii, wenn er am 19. Juli in der Wiener Krieau auftritt, schon einige der neuen Songs vorstellen. Wir verlosen jedenfalls 3 x 2 Tickets für das Event, das schon um 17.00 Uhr beginnt und im Rahmenprogramm mit Darius & Finlay, Cazzette und Henrik B. ebenfalls ausgelassene Party-Stimmung bieten wird.

Den Sound der alten Schule zelebriert am 1. und 2. August das "Seerock-Festival" am Schwarzlsee bei Graz. Dafür verlosen wir 3 x 2 Festival-Pässe. Mit dabei sind heuer unter anderen Slayer, Blind Guardian, Saxon, The Boss Hoss und Uriah Heep. Und die Scorpions werden am 1. August dort ihr für heuer einziges Österreich-Konzert geben.

Abschiedstour

Die Band um Sänger Klaus Meine und Gitarrist Rudolf Schenker ist seit drei Jahren auf der sogenannten Abschiedstour. "Wir hatten uns tatsächlich überlegt, dass wir langsam mal in die Zielgerade einbiegen", erzählte Meine kürzlich der FAZ. "Aber uns wurde irgendwann bewusst, dass man nicht von 200 Sachen auf null runterbremsen kann. Wir haben uns also gesagt, lasst uns dieses massive Touren reduzieren und nur noch Sachen annehmen, die wirklich Spaß machen." Somit ist auch am Schwarzlsee beste Stimmung garantiert.