Kultur

41.000 Besucher bei Konzerten in Grafenegg

Die diesjährige Sommersaison in Grafenegg mit Sommernachtsgala, Sommerkonzerten und Grafenegg Festival ist von 41.000 Zuhörerinnen und Zuhörern besucht worden. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies einen Anstieg von rund 1.000 Interessierten. Die Künstler für 2023 und das nächstjährige Festival-Programm werden Veranstalterangaben zufolge am 2. November in Wien im präsentiert. Auf Georg Friedrich Haas wird Philippe Manoury als Composer in Residence folgen.

Gestartet worden war die Saison am 23. Juni, beschlossen wurde sie am (gestrigen) Sonntag von Rudolf Buchbinder und dem Tonkünstler-Orchester unter Lorenzo Viotti am ausverkauften Wolkenturm. Zuvor ist als Matinee die Uraufführung der "Parkmusik für Grafenegg" von Georg Friedrich Haas im Schlosspark zu erleben gewesen.

Wichtige Schritte

"Das Grafenegg Festival 2022 war geprägt von großen Gastspielen und musikalischen Highlights", bilanzierte der als künstlerischer Leiter fungierende Buchbinder in einer Aussendung. "Seit Ausbruch der Pandemie war mit dem hervorragenden Pittsburgh Symphony Orchestra erstmals wieder ein US-Orchester zu Gast und mit den konzertanten Aufführungen von Beethovens 'Fidelio' konnten wir nachholen, was schon für das Beethoven-Jahr 2020 vorgesehen war." Dies seien "wichtige Schritte zurück zur Normalität und einem internationalen Musikbetrieb in Grafenegg" gewesen.

Für Geschäftsführer Philipp Stein lag ein besonderes Augenmerk auf jungen Musikern. "Neben dem Composer-Conductor-Workshop 'Ink Still Wet' freut es mich besonders, dass die Grafenegg Academy in diesem Sommer so erfolgreich stattfinden konnte", resümierte er. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) zufolge hat Grafenegg "eindrucksvoll gezeigt, was an diesem besonderen Ort möglich ist". Verwiesen wurde von der Landeschefin auf "erstklassige Konzerte" am Wolkenturm und im Auditorium, ein "weitreichendes musikalisches Rahmenprogramm" sowie die "Paarmusik" von Haas, die den klassischen Konzertrahmen aufgelöst und den Schlosspark zur Bühne gemacht habe.