Kolumnen

Tempelhupfen (2)

Nun beklagten wir hier den Geniestreich, eine Schnellbahn- und eine U-Bahn-Linie, die quasi parallel durch die Stadt führen, zeitgleich zu unterbrechen – ein Baustellenkoordinations-Patschen (oder Absicht?) der Sonderklasse. Stellvertretend für viele diesen Sommer. Auf Schiene und auf Straße. Nicht nur in Wien.

Einige Leser fanden den Fehler (der Autor nannte die für zwei Monate eingestellte Schnellbahn irrtümlich S3 statt S45, pardon!). Und beklagten Baustellenunfuge sonder Zahl – ja, Unfug hat keinen Plural, aber im Falle von Baustellen-Tempelhupfen schon: Franz-Josefs-Kai (zum wievielten Male?), Aspernbrücke, Gürtel, Währinger Straße, Hietzinger Hauptstraße, Hadikgasse – und von der Wiener Westausfahrt und den verschärfenden Baustellen rundum reden wir erst ab kommender Woche.

Apropos S3: Die Pendler-wichtige Schnellbahn nach Wien steht auch für zwei Monate: Schienenersatzverkehr von Retz bis Stockerau.

andreas.schwarz@kurier.at