Rasenmähen
Von Simone Hoepke
Nichtstun ist ökologisch. Im Garten. Dort ist es für Blumen und Insekten nachweislich entspannter, wenn der Mensch friedlich in der Hängematte baumelt, als wenn er den Rasenmäher aus der Garage holt und alles niedermäht, was ihm in die Quere kommt. So gesehen haben all jene, die beim mähfreien Mai mitmachen, die Argumente auf ihrer Seite. Selbst wenn Nachbarn das anders sehen und alle paar Wochen im Familienrat emotional über die optimale Rasen-Höhe debattiert wird.
Eine Expertin hat nun in der Süddeutschen Zeitung die Faustregel für die optimale Schnitthöhe vom Rasen verraten: Eine am Boden liegende Bierflasche sollte gerade noch unter den Rasenmäher passen. Sonst reißt man die halbe Wiese aus. Was erklärt, warum dort plötzlich nichts mehr blüht.
Soll Menschen geben, die diesen Tipp ansatzweise befolgen. Eine Bierflasche aus dem Keller holen und dann mit selbiger in der Hand in der Hängematte hängen bleiben.
Ein aktiver Beitrag zum sogenannten „No-Mow-May“.