Garagennutzung
Von Andreas Schwarz
Jetzt geht es also auch den Garagen an den Kragen. Im KURIER durften wir lesen, dass der Lockdown private Remasuris wie Partys unterbinden solle. Und dass es auch Kontrollen geben werde – „und zwar in jenen Bereichen, die nicht unmittelbar dem Wohnbereich zuzuordnen sind (z. B. Garagen)“.
Nun wohnen in Garagen traditionell ja eher Autos. Manchmal auch Werkzeug oder ein Kugelgrill. Die wilde Sause – Techno und Substanzen, im Öl- und Reifenodeur, mit Babyelefantenverbot – ist ein neueres Phänomen.
Aber wenn es verboten wird, was ist dann mit den leeren Garagen (die Autos fanden ja offenbar woanders Platz)? Kann man dort die Corona-Demonstranten ihre Meinungsfreiheit ausüben lassen und hinter ihnen für immer zusperren? Kann man Regierung + Experten in einer kasernieren und nur rauslassen, wenn sie einig sind? Könnte man das Virus drin einsperren, und auf alle Zeit wär Ruh’? Es würd’ auch niemand kontrollieren, versprochen.
andreas.schwarz@kurier.at