Auf den Punkt gebracht: Dank an die Freiwilligen
Weil dafür an dieser Stelle noch keine Gelegenheit war, möchte ich nachträglich dem Herrn aus dem Mostviertel gratulieren, der diesen wunderschönen Sommer um 45,4 Millionen Euro reicher verlassen hat. Obwohl ihn die Lotterien zum mutmaßlich reichsten Niederösterreicher machten, will der Plus-50er weiterhin als Angestellter tätig bleiben. Hat er zumindest denen von der Glücksspielgesellschaft so gesagt. Vielleicht besitzt der gute Mann aber einfach auch nur einen feinen Humor und ist nach der Überweisung schallend lachend in den nächsten Flieger nach Australien getänzelt.
Ich hatte bei Ziehungen ebenfalls schon großes Glück, leider ohne spürbare Auswirkungen auf meinen Kontostand. Tatsächlich habe ich es geschafft, bei allen fünf Feuerwehrwettkämpfen, an denen ich teilnahm, den Melder zu ziehen. Ein Glücksgriff, denn während die anderen im Schweiße ihres Angesichts mit Schläuchen und Kupplungen hantierten, musste ich nur ein paar Meter übers Gras spazieren und dann die „Endaufstellung“ einnehmen, also in der Gegend herumstehen.
Mit wie viel Eifer und Engagement die Kameraden ans Werk gingen, hat mich schon damals beeindruckt. Bewusst ist mir dies einmal mehr geworden, als ich kürzlich Florianis dabei beobachtete, wie sie verletzte Menschen aus einem verunglückten Bus retteten und durch stundenlange Arbeit die Autobahn wieder frei für den Verkehr machten. An einem Wochentag. Freiwillig. Und immer der Gefahr ausgesetzt, selbst Opfer eines Unfalls zu werden.
Allerdings steht die Feuerwehr viel öfter im Scheinwerferlicht als andere Freiwillige, die ebenfalls einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten.
Als Vater einer sechsjährigen Tochter möchte ich besonders die Schülerlotsen hervorheben, ohne die das Verkehrschaos vor den Schulen in der Früh und beim Abholen noch viel größer wäre. Zudem sorgen sie dafür, dass unsere Kinder sicher in die Lernschmieden kommen und man sich Baldriantropfen spart.
Danke!