Kolumnen

8 Milliarden

Wenn immer mehr Menschen den Planeten bevölkern, führt das zwangsläufig ins Elend. Weil wir irgendwann schlicht und ergreifend den Planeten kahl fressen werden. Das hat der britische Ökonom Thomas Robert Malthus befunden – in seinem Bevölkerungsgesetz aus dem Jahr 1798. Also kurz bevor die Erdbevölkerung die Marke von einer Milliarde geknackt hat (und die Industrielle Revolution den Lebensstandard von Millionen Menschen gehoben hat).

1928 hat es zwei Milliarden Menschen auf der Welt gegeben, seit dieser Woche sind es acht Milliarden.

Eine vage Vorstellung davon, wie viele das sind, bekommt man alljährlich beim Christkindlmarkt. Laut Handelsverband werden dort auch heuer wieder 83 Prozent der Bevölkerung aufkreuzen. Menschen mit Agoraphobie, also Angst vor Menschenmassen, sollten demnach vor allem den Wiener Rathaus und den Salzburger Residenzplatz meiden.