Leben

Unten ohne: Warum weltweit Menschen ohne Hose U-Bahn fahren

Mütze, Jacke und Winterschuhe, aber keine Hose: In rund 20 Städten weltweit sind Menschen am Sonntag nur in Unterwäsche U-Bahn gefahren. Es sei darum gegangen, die anderen Zuggäste zum Lachen zu bringen, teilte die amerikanische Künstlergruppe "Improv Everywhere" mit, die die Aktion in der Metropole New York organisiert hatte. Eine politische Botschaft gebe es nicht.

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Der Gründer der Gruppe, TV-Produzent Charlie Todd, beschrieb den jährlichen "No Pants Subway Ride" als ein "Fest der Albernheit". In New York stiegen laut US-Medien einige Hundert Menschen ohne Hose in die Züge. Sie hatten Glück: In den vergangenen Jahren lagen am Tag der Veranstaltung oft Eis und Schnee, dieses Mal herrschten frühlingshafte Temperaturen. Die Gruppe hatte den "No Pants Subway Ride" im Jahr 2002 ins Leben gerufen. Damals machten nur sieben Menschen mit, aber mit der Zeit entwickelte sich um das Bahnfahren in Unterwäsche ein kleiner globaler Kult.

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In New York war alles streng organisiert. Die Teilnehmer trafen sich um Punkt 15 Uhr (Ortszeit) in Manhattan und wurden in Gruppen aufgeteilt. Anschließend bekamen sie bestimmte U-Bahn-Linien und sogar Waggons zugewiesen. Auf irritierte Fragen anderer Fahrgäste sollten sie in ernstem Ton antworten, sie hätten heute einfach ihre Hose zu Hause vergessen.