Leben

Wunderbare Wasser Welten

Kühle Schönheit Der höchstgelegene Badesee der Alpen erreicht durchschnittlich 22 Grad und an heißen Sommertagen bis zu 24 Grad. Der Weissensee, für viele der schönste See Kärntens, ist 11,6 km lang und bis zu 99 Meter tief. Das Ostufer des fjordähnlichen Sees wird nur von Nadelwäldern gesäumt. Eine Straße gibt es nicht, zwei Drittel des Ufers sind unverbaut. Gut für Segler: Am östlichen Teil weht konstanter Ostwind, im Westen ein für Alpenseen typisch böiger Wind. Angler finden hier 22 Fischarten vor und Taucher Sichtweiten bis zu 20 Meter. Auf keinen Fall versäumen: Im Sommer sticht das Genussfloß in See – Spitzenköche kredenzen regionale Spezialitäten.

INFO: www.weissensee.com

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Ein Traum: Das Saunahaus des Hotel Enzian am
mystischen Weissensee.

Im Rausch der Tiefe Der Millstätter See ist nach dem Wörthersee der zweitgrößte und mit stellenweise 140 Metern tiefste See Kärntens. Umgeben wird er von Bergen, die nicht wie andernorts schroff, sondern sanft und hügelig sind. Das Südufer ist komplett unverbaut und bietet zum Baden viele Buchten abseits des Massen-Tourismus. Wer lieber radelt, fährt einmal um den See und legt dabei 28,5 Kilometer zurück. Auf keinen Fall versäumen: Beim Buchtenwandern fährt man ab acht Uhr früh mit handgemachten Ruderbooten raus auf den See. Später empfiehlt sich ein Drink im Kap 4613, eine schwimmende Insel, die vom Ufer aus erreichbar ist. Im Strandkorb sitzend, kühlt der Blick auf die bis Juli zum Teil noch schneebedeckten Berge. Romantiker buchen am besten ein Jahr im Voraus, ein siebengängiges Menü auf einer Plattform mitten im See.

INFO: www.millstaettersee.com

Lifestyle-Location Für alle jene, die Erholung suchen, auf Partys aber nicht verzichten wollen, ist Kärntens größter See genau die richtige Wahl. Vor allem Velden und Pörtschach bieten neben unzähligen Hotels mit Bademöglichkeiten (im Bild: Werzers 2013 neu eröffnetes Badehaus) auch jede Menge Bars und Restaurants. Außerdem sorgen jedes Wochenende Events vom „Ironman“ bis zum „Beach Volleyball Grand Slam“ für Abwechslung.


Im See selbst gibt es auf der Höhe von Pörtschach zwei Inseln: Die Schlangen- und die Kapuziner-Insel, die von Gästen gerne mit Mietbooten angesteuert werden. Wer auf den Wörthersee nicht verzichten, aber dennoch Ruhe will, ist, abgesehen vom jährlichen GTI-Treffen, am See-Südufer in Maria Wörth, Reifnitz und Dellach gut aufgehoben. Südlich des Wörthersees liegt auch das Keutschacher Seental, auf das man beim Massenansturm auf den Wörthersee immer zurückkommen kann. Vier Seen bieten dort Abkühlung: der Koitschacher See, der Hafnersee, der Rauschelesee und der Bassgeigensee. Auf keinen Fall versäumen: Einen Ausflug auf den vor einem Jahr eröffneten, weltweit höchsten Holzaussichtsturm am Pyramidenkogel. Bei weniger heißem Wetter bietet sich auch der 55 Kilometer lange Wörthersee-Rundwanderweg an. Erste Anlaufstation für Nachtschwärmer ist heuer die Ende April eröffnete GIG-Bar. Sie lädt zum „Sehen und Gesehenwerden“ ein. Um sie zu besuchen, muss man aber wieder zurück an das belebte Nordufer direkt neben das Casino in Velden wechseln.

INFO: www.woerthersee.com

Karibik-Feeling pur Der Klopeiner See ist der bekannteste und wärmste See der Region Klopeiner See/Südkärnten, die insgesamt sieben Badeseen umfasst. Er sieht nicht nur karibisch aus, sondern kann im Sommer auch karibische Temperaturen von bis zu 28 Grad erreichen. Highlight und einzigartig in Österreich ist die durchgehende, komplett neugestaltete Promenade rund um den ganzen See. Angeboten werden für Gäste auch ein kostenloses Fitnessprogramm von Mountainbiken bis Stand up Paddling sowie Gratis-WLAN entlang der Norduferpromenade. Auf keinen Fall versäumen: „See in Flammen“ mit dem berühmten Feuerwerk am 4. Juli.


INFO: www.klopeinersee.at

Grünes Juwel Der drittgrößte See Kärntens (10,5 km²) mit 52 Metern Tiefe ist ein Paradies für Wasserratten: Parasailing, Wakeboarden, Wasserski – oder mit dem Ausflugsschiff eine Runde drehen. Eingebettet ist der etwas dunklere, ins Grün gehende See zwischen Gerlitzen Alpe und den westlichen Ausläufern der Ossiacher Tauern. Wer hierherkommt, nächtigt nicht selten auf einem der 30 Campingplätzen der Region. Im Stift Ossiach findet seit 1969 der „Carinthische Sommer“ statt, der mit Salzburg und Bregenz zu den drei größten Festspielen zählt. Auf keinen Fall versäumen: Einen Ausflug auf die Burg Landskron mit dem Affenberg, auf dem 152 Makaken leben. Sportliche nehmen den 28 km langen Rundkurs um den See mit dem Rad in Angriff. Ein Erlebnis ist die Fahrt mit der Kanzelbahn auf die 1.911 Meter hohe Gerlitzen, die für das ultimative Berg-See-Erlebnis sorgt.

INFO: www.region-villach.at

Südsee Kärntens Im südlichsten See Kärntens befindet sich Österreichs einziges Insel-Hotel. Gäste werden mit dem Motorboot vom Land auf die Insel gebracht, abgesehen davon sind keine Motorboote erlaubt. Der Faaker See ist 29,5 Meter tief und hat wie einige Kärntner Seen eine türkise Farbe. Verantwortlich für den Karibik-Flair sind Kalkpartikel, die von den dahinterliegenden Kalkalpen stammen. Einzigartig ist ein Schilfgürtel, mit unglaublicher Pflanzen- und Tiervielfalt. Der Name „Everglades vom Faaker See“ kommt nicht von ungefähr. Wer mit Kanu oder Kajak in die „Everglades“ fährt, wird die totale Entspannung erleben. Auf keinen Fall versäumen: Eine Fahrt auf die Taborhöhe mit wunderschönem See-Blick von oben. Bis zur Burg Finkenstein mit Live-Konzerten und Sommer-Kabarett sind es auch nur 15 Autominuten.

INFO: www.inselhotel.at

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