Leben

Multimedia: Star der Woche

Sie kommt aus Wellington, Neuseeland, gilt in ihrer Heimat schon seit einiger Zeit als „the one to watch“ und überzeugt mit ihrem Debüt-Album Black Eagle auf voller Länge: Iva Lamkum. Die junge Frau mit samoanischen und chinesischen Wurzeln verbindet Soul mit Reggae und serviert dabei potenzielle Sommer-Hits (Bankrupt Visa, Blue Moscow), die unwiderstehlich nach Karibik schmecken, und Balladen (Come Back Enemy), wie man sie seit der frühen Macy Gray nicht mehr schöner gehört hat. Wobei sie mit DER Stimme ruhig auch das Telefonbuch vorsingen könnte und dabei noch immer für Gänsehaut sorgen würde. Selten einen ähnlich tiefen Mezzo gehört – Kritiker vergleichen sie mit Lauryn Hill in ihrer größten Zeit. Ich sag, da müsste sich die gute Lauryn – bei aller Liebe – ganz schön anstrengen. Und: Sie ist derzeit in Österreich. Leider scheint ihr Auftritt heute bei den „Wellenklängen“ in Lunz der einzige zu sein.

BALLET SCHOOL: Heartbeat Overdrive – Perfekter Dream-Pop von den jungen Wahl-Berlinern aus Belfast. Und Rosie Blair singt wie ein Engel.

SAMPHA: Without – Great sampling, wonderful vocals, zum Weinen schöner Song aus London.

A GREAT BIG PILE OF LEAVES: Snack Attack – Relaxter Indie-Rock aus Brooklyn. Mit einem Jahrhundert-Refrain.

KARINE POLWART: Follow The Heron – Die Burns-Expertin aus Banknock mit ihrem schönsten Sommersong. Traumaft.

THE ROOTSMAN: Ta Travudia – Balkan-Beats aus Bradford, West Yorkshire.

JESSY LANZA: Kathy Lee – luftig schwebend, trotzdem groovig – einer der lässigsten Songs des Sommers.

KEEP SHELLY IN ATHENS: Recollection – Sarah P und RR mit einem cool treibenden Chillwave-Hit. Die beiden Athener könnten das Elektro-Pärchen der Zukunft sein.