Leben

Multimedia: Star der Woche

Nicht nur seine Musik ist preisgekrönt. Das australische Magazin Beards Now verlieh William Fitzsimmons vor drei Jahren einen Ehrenpreis als bester nichtaustralischer Buschbartträger. Das hat doch was! Aber auch sonst braucht sich der US-Songwriter über mangelnde Anerkennung nicht zu beklagen, in der letzten Zeit entstand ein regelrechter Hype um ihn und seine melancholischen Songs, erst letzte Woche begeisterte er seine Wiener Fans mit einem phänomenalen Konzert im Radiokulturhaus.

Zwei Tipps für alle, die nicht dabei sein konnten: Erstens – kauft euch sein neues Album „Lions“. Viel besser wird die Songwriterei in diesem Jahr nicht mehr werden, das kann man jetzt schon sagen. Eine grandiose Scheibe. Zweitens – hört am Mittwoch, den 26.3. Radio. Nicht irgendeinen Sender natürlich, sondern FM4. Da gibt’s das komplette Wien-Konzert als Livemitschnitt zu hören.

Und wer ist der Rauschebart eigentlich, um den da plötzlich so ein G‘riss ist? Als bekennender Grey’s Anatomy-Fan erntet man zwar jede Menge Spott – hat aber auch einige Vorteile. Zum Beispiel kennt man William Fitzsimmons schon länger als der durchschnittliche heimische Musikauskenner. „Passion Play“ und „Please Don’t Go“, frühe Staffeln, so vor fünf Jahren, großartige Songs. Man hätte ihn natürlich auch über MySpace kennenlernen können – der mittlerweile 36-Jährige gehört zu der Generation an Musikern, die über die heute praktisch vergessene Social-Media-Seite ihre ersten Erfolge feierte. Die Künstlerkarriere ist dem Mann aus Illinois nämlich eher „passiert“ – eigentlich arbeitete er bereits erfolgreich als Psychotherapeut, die Musik war ein Überbleibsl aus der Studienzeit. Aber, dem Internet sei Dank, kam dann alles doch ganz anders…

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Oh wow, ganz schön spooky! Nach jahrelangem Flug landen wir auf einem Planeten, der eigentlich bereits besiedelt sein sollte. Aber: Wir sind völlig allein ... Und so richtig mysteriös wird’s, wenn wir auf eine Stadt stoßen, die offensichtlich aus der Sowjet-Ära stammt. Aber menschenleer ist. LIFELESS PLANET ist ein intelligentes, auch sehr hübsches Kickstarter-Action/Adventure mit "Lost"-Appeal, das derzeit auf Steam als "early access" angeboten wird.

ARCTIC MONKEYS: Do I Wanna Know – Letztens live eine unglaublich kraftvolle Coverversion von Sam Smith gehört. Original ist aber auch super.

DUM DUM GIRLS: Lost Boys And Girls Club – Habt ihr mir schon mal durchfallen lassen. Ich find den Song stark. So "eerie"...

LORDE & SON LUX: Easy – Mutig, spannend, überraschend. Absolut "royal".

ANBULEY & LAZY FLOW: Jorle – Ghana-Power. Gotta love this woman!

VIECH: Steuermann – Wie konnte ich den Song letztes Jahr überhören?

ELBOW: Fly Boy Blue / Lunette – Eine der zurzeit besten Bands der Welt.

WILLIAM FITZSIMMONS: Fortune – Am Mittwoch, den 26.3., gibt’s das komplette Wien-Konzert zum Nachhören auf FM4.