Leben

Das Buch meines Lebens: Gerhard Polt

Das Lieblingsbuch meiner Kindheit waren die „Lausbubengeschichten“ von Ludwig Thoma. Mich begeisterten die Geschichten, wo der unsympathischen Tante Frieda ihr blöder Papagei in die Luft gesprengt wurde und wo dem Preußenkind sein Kriegsschiff einem Flammenmeer anheimfiel. Ich favorisierte eindeutig eine relativ unbehütete Kindheit, die Gott sei’s gedankt, auch außerhalb der elterlichen Kontrolle gedeihen konnte. Heute, gestützt durch Medienberichte und Erfahrungen im privaten Umfeld, wundere ich mich fast täglich, dass nicht alle Kinder bereits mit einem Schutzhelm auf die Welt kommen.

* „Und Äktschn!“ verspricht der Kabarettist und Autor

bei seinem neuen Kinofilm, in dem er auch die

Hauptrolle spielt. www.biermoesl-blosn.de

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