Die Woche 49
Von Martin Kubesch
Fly me to the moon, let me play among the stars,
let me see what spring is like on Jupiter and Mars,
in other words: hold my hand,
in other words: Baby kiss me ...
Dean Martin war irgendwie schlitzohriger, sympathischer.
Sammy Davis jr. war definitiv witziger.
Jerry Lewis war wesentlich schrulliger.
Und trotzdem war er der unumstrittene König, der Boss:
Frank Sinatra.
Am 12. Dezember wäre der größte Entertainer des 20. Jahrhunderts 100 Jahre alt geworden.
Wie wichtig er und seine Musik nach wie vor sind, beweisen zwei simple Fakten: Zwischen 1940 und 2007 (also neun Jahre nach seinem Tod 1998) war jedes Jahr mindestens eine Sinatra-Nummer in den amerikanischen Billboard-Charts vertreten. Und nach wie vor sind seine Songs - weithin bekannte Gassenhauer ebenso wie eher unbekannte Perlen aus dem mehr als 1.300 Lieder umfassenden Repertoire an Sinatra-Studioaufnahmen - Stammgast auf den Soundtracks unzähliger Hollywood-Produktionen.
Mehr als 250 Millionen LPs und CDs mit der Musik von "Ol' Blue Eyes" wurden bislang weltweit verkauft - nur wenige Musiker haben mehr abgesetzt als er.
Und wenn man in ein paar hundert Jahren die Musik des 20. Jahrhunderts aus kulturhistorischer Sicht betrachten wird, werden es vor allem drei Künstler sein, an die man sich erinnert: Elvis, die Beatles und eben Frankie-Boy.
Auf Freizeit.at lesen Sie diese Woche, wie aus einem schmächtigen Hänfling voller Ambitionen einer der größten Musiker und Interpreten der vergangenen 100 Jahre wurde. Wir ziehen den Hut vor "The Voice" und sagen DANKE!
Fly us to the moon ...