Die Woche 42
Von Martin Kubesch
Er gehört zu den radikalsten, unverwechselbarsten, eigenwilligsten und besten Köchen Österreichs. Konstantin Filippou, griechisch-steirische Wurzeln, durch einige der angesehensten (und härtesten) Koch-Schulen der Welt gegangen und seit gut drei Jahren mit einem Gourmetlokal sowie einem angeschlossenen Bistro in der Wiener Innenstadt auf der Überholspur unterwegs. Jetzt hat er auch noch ein Kochbuch geschrieben. Was heißt ein Kochbuch. DAS Kochbuch des Jahres. Es heißt schlicht so wie er und steht in Machart und betriebenem Aufwand so weit über vergleichbaren Büchern diverser Berufskollegen wie seine Speisen sich von Hausmannskost unterscheiden.
Die freizeit durfte vorab einen ausgiebigen Blick in das Opus werfen - und den teilen wir mit Ihnen. Auf freizeit.at oder im Magazin - heute in Ihrem KURIER.
Übrigens: Meinen persönlichen Filippou-Küchenmoment hatte ich, als ich einmal zu einem Abendessen in seinem Restaurant geladen war. Ich hatte damals gerade eine vegane Phase und erwartete mir offen gestanden sehr wenig - die meisten Köche, die sich aller erlaubten Produkte der Tier- und Pflanzenwelt bedienen können, tun sich eher schwer mit Selbstbeschränkung. Doch was dieser Mann aus ein paar schlichten Karotten und anderen Gemüsen in Verbindung mit Nüssen und Gewürzen seinerzeit gezaubert hat, war wirklich außergewöhnlich - und unglaublich gut.
Ein bissl was davon gibt der Chef jetzt in seinem Kochbuch weiter. Danke dafür!