Die Woche 21
Von Martin Kubesch
Es ist eine der außergewöhnlicheren Hollywood-Karrieren, die Jodie Foster in den vergangenen knapp 50 (!!) Jahren hingelegt hat. Noch bevor sie eingeschult wurde, trat sie in Werbespots auf, als knapp 14-Jährige spielte sie eine Prostituierte an der Seite von Robert De Niro in dem Klassiker "Taxi Driver". Sie spielte ein traumatisiertes Vergewaltigungsopfer in "Angeklagt", sie spielte eine aufgrund ihrer Herkunft eigentlich chancenlose FBI-Agentin, die dann doch ihre Chance findet und ergreift in "Das Schweigen der Lämmer" - für beide Rollen erhielt Foster den Oscar als Beste Hauptdarstellerin.
Die Clarice Starling aus "Schweigen der Lämmer" ist in mancherlei Hinsicht ein Ebenbild von Jodie Foster. Sie hatte es nie leicht im Leben. Und sie macht es sich auch nicht leicht. Foster hätte oft einen einfachen Weg gehen können, doch für sie kam immer nur der gerade, der dirkete, der authentische Weg in Frage. Beruflich wie privat. Und so wundert es auch nicht, dass sie sich als Regisseurin an ihrem jüngsten Projekt "Money Monster" redlich abarbeitete. Ein Actionthriller, noch nie gemacht. Egal. Großes Budget, große Stars, große Erwartungen. Egal. Sie stand es durch.
Wie es ihr damit gegangen ist, erzählte Jodie Foster unserer Hollywood-Reporterin Elisabeth Sereda. Ungeschminkt, geradlinig. WIe es ihre Art ist. Für Sie zum nachlesen auf freizeit.at.
Viel Vergnügen damit und ein wunderschönes Wochenende!