Leben

Danke, Ernst

Künstlern wird ja, grob verallgemeinernd, gerne nachgesagt, schwierig oder zumin-
dest ein wenig verhaltensauffällig zu sein. Möglich. In vielen Fällen gehört das Exzentrische aber einerseits zum Gesamtbild dazu und ist andererseits (zumindest für Außenstehende) recht unterhaltsam. Was man nie vergessen darf: Kunst ist (vor allem) Entertainment. Diesem Motto verschrieben haben sich auch jene Zigtausende Hobby- und Berufskünstler, die alljährlich in der Wüste von Nevada das Burning Man-Festival zelebrieren, eine Art Woodstock für bildende und sonstige Kunstschaffende. Was dabei abgeht, beschreibt Bernhard Praschl.
Von einem anderen großen Unterhaltungskünstler heißt es mit dieser Ausgabe Abschied nehmen. Ernst Molden, Sänger, Schriftsteller und seit März 2009 Mitglied der -Familie, steuert mit seiner heutigen die 333. und letzte „Wien Mitte“- Kolumne bei. Weshalb Molden nicht mehr schreiben wird, erklärt er auf Seite 58 selbst.

An dieser Stelle bleibt nur mehr zu sagen: Danke für alles, Ernst!

martin.kubesch@kurier.at