Leben

Spiel mit mir!

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„Du, Schatz, ich fahr schnell mit dem Rennwagen nach Ronda.“ Gut möglich, dass eine Ansage wie diese demnächst öfter zu hören sein wird. Gestern kam mit „Gran Turismo 6“ eine neue Version der erfolgreichsten Rennsimulation auf den Markt. Das bedeutet: Ob Landstraßen im bergigen Andalusien oder die Rennstrecke von Brands Hatch, ob im zivilen Honda Jazz RS oder im fiktiven Supersportwagen Mercedes Vision GT, für Fans der unbehinderten Fahrfreude gibt es jetzt viel zu tun.

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Präsentiert wurde „Gran Turismo 6“ Mitte dieser Woche im spanischen Ronda in unmittelbarer Nähe zum Ascari Race Resort. Zur Erinnerung: Alberto Ascari, der 1955 verunglückte Rennfahrer, war der erste Doppel-Weltmeister der Formel 1. Heldengeschichten spielen eine große Rolle bei der „GT“-Reihe, von der bisher mehr als 70 Millionen Exemplare verkauft wurden. Heldengeschichten? Sagen wir’s ehrlich: irre Geschichten. Gran-Turismo-Schöpfer Kazunori Yamauchi etwa besitzt neben seinen nunmehr 1.200 computergenerierten Autos auch privat einen Fuhrpark der Sonderklasse, inklusive Porsche 911 GT3. Auch Unfälle sind ihm nicht fremd. Sein erstes Geschoß, ein Nissan Skyline GT-R, zerlegte er nach nur einer Stunde Schlaf nachts an einer Leitplanke. „Totalschaden“, erinnert er sich. „Die Leasingraten hatte ich trotzdem noch zu zahlen – über vier Jahre lang.“ Autsch! Natürlich gibt es in der Gamerszene auch Leute, die auf Konkurrenzspiele wie „Forza 5“ schwören, den Gradmesser der Power der Xbox One von Microsoft, oder auf die „Need for Speed“-Reihe.

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Der Kopf hinter dem Game: Kazunori Yamauchi, Vizepräsident von Sony Computer Entertainment und Rennsportenthusiast

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Man kann jetzt mutmaßen, ob es wegen dem Boom der Rennsimulationen in den letzten 15 Jahren im Straßenverkehr aggressiver zugeht. Oder man kann froh sein, dass es immer noch cooler ist, in Autos, die man sich nie wird leisten können über detailgetreu nachempfundene Strecken zu brettern, als sich mit fetten Schwertern gegenseitig die virtuellen Schädel einzuschlagen, wie im Gladiatoren-Game „Ryse: Son of Rome“. Obwohl dagegen sogar fast Ronda verblasst.

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Die Fans stehen Schlange: Sonys Playstation 4 (l.) ist um 399 € zu haben, die Xbox One (r.) um 499 €.

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