Leben

Duran Duran

Na, die haben sich aber gut gehalten: Duran Duran, die Poster Boys von damals, geben nach wie vor einen guten Ton an. Dabei sind sie nicht die einzigen Popstars aus den 1980er-Jahren, die nach wir vor gut für einen Hit sind.

Kaum war MTV on air, fand eine Band aus Birmingham mit ihren Musikclips weltweit ihre Fans. Palmen, Pop und Beauties: Als Abgrenzung zur nihilistischen „No-Future“-Haltung der Punk-Ära hatte dieser Mix durchaus Sex-Appeal. Dabei konnten sich die Feschaks auch hören lassen. Duran Duran mit Sänger Simon Le Bon, Bassist John Taylor, Keyboarder Nick Rhodes und Drummer Roger Taylor schrieben mit „Rio“, „Notorious“, dem James-Bond-Song „A View to a Kill“ oder dem Tribute-Album „Thank You“ Musikgeschichte. Und kriegten sich trotz aller Nebengeräusche nie so in die Haare, dass sie zum One-Hit-Wonder verkommen wären.

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Seit ihrer Gründung im Jahr 1978 haben die gestylten „Wild Boys“ mehr als 100 Millionen Alben verkauft. Nach fünfjähriger Pause wird am 11. September ihr neues Werk veröffentlicht: „Paper Gods“ (Warner Music).

Mit dabei sind so unterschiedlich geprägte Stars wie der Ex-Red-Hot-Chili-Peppers-Gitarrist John Frusciante und Hollywood-Problem-Blondine Lindsay Lohan. Produziert haben das Album Mark Ronson und Chic-Mastermind Nile Rodgers.

Schon 1976 gegründet, startete das Quintett um Gary Kemp ab April 1980 erst so richtig durch. Mit „True“ waren die Briten drei Jahre später in ihrer Heimat auf Platin-Kurs. Aber in den 90er-Jahren waren sie so gut wie weg vom Fenster. Als „Soulboys of the Western World“ feiern sie gerade ein Comeback, das sie von Newcastle über Dubai bis Hongkong führt.

Schrille Frisuren, düstere Klänge: Dave Gahan und Martin Gore gehen seit 35 Jahren durch alle Höhen und Tiefen, die eine Popexistenz bereithält – bis hin zu Drogensucht und Suizidversuchen. Seit 20 Jahren immer mit dabei ist übrigens auch ein Österreicher: der Schlagzeuger Christian Eigner. Ihre letzte Tour, „The Delta Machine Tour“, ging vor zwei Jahren über die Bühne. Mit „MG“ veröffentlichte Martin Gore heuer im April ein Soloalbum. Klingt wie der alte Pioniersound. Stark!

Norwegen ist zwar nicht die Grande Nation des Pop, aber der Gesang von Morten Harket und die Harmonien des Welthits "Take on Me" sollen sogar auf Bands wie Coldplay abgefärbt haben. Zum 30-jährigen Jubiläum des Debütalbums „Hunting High and Low“ ist für Ende September ein Auftritt bei „Rock in Rio“ im legendären Maracanã-Stadion geplant. Heimische a-ha-Fans sollten sich den 10. April vormerken. Da machen die Norweger bei ihrer „Cast in Steel“-Tour auch in der Wiener Stadthalle Halt.

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