Leben

BOVELINOS PLAYLIST: Die CDs der Woche

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ROCK/WORLD
BLACK TENERE
KEL ASSOUF

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Yeah – die Wüste rockt nicht nur im Westen der USA, sondern auch  im weiten Grenzland zwischen Niger und Mali!  Nach Tamikrest und Tinariwen sind Kel Assouf die dritte Tuareg-Band, die international durchstartet. Und ihr Sound ist wahrscheinlich der „hippste“ dieser drei Afro-Rock-Protagonisten. 

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Die heavy Guitar-Riffs und -Licks bekommen durch ordentlich Fuzz einen charmanten Retro-Touch, das Keyboard legt noch ein Schäufelchen nach und gleich fühlt man sich wie auf einer Psychedelic-Party der frühen 70er. Klass! Dazu  eingängige Call-and-Response-Gesänge, super Teil.   (Glitterbeat)

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POP
THANK U, NEXT
ARIANA GRANDE

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Wow, was die New Yorkerin stimmlich drauf hat, macht ihr derzeit niemand nach. Mühelos schraubt sich die 25-Jährige durch die Oktaven, brüllen hat sie dabei nie nötig. Songs hat sie auch, um die sie die Basic Chicks rundum beneiden werden.

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Vor allem, wenn sie mit ihren Long-Time-Buddies Victoria Monet und Tayla Parx komponiert, wie beim Titel-Track oder den Bangern „Make-up“, „7 Rings“, “Needy“ und „NASA“.  Dazu kommen die  charmante Reggae-Ballade „Fake Smile“  und das cheeky „Break Up ...“. Sie mag Probleme mit japanischen Schriftzeichen haben – aber Musik machen kann sie, die Ariana.    (Universal)

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ROCK/POP/SOUL
VERNISSAGE MY HEART
BILDERBUCH

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„Weniger Synthies, mehr Gitarren“, haben die Jungs im Vorfeld für die neue CD angekündigt. Und schon mit den ersten Tönen des Openers „Kids im Park“ zeigen sie, dass sie diese Ankündigung ernst meinen. Grandiose verzerrte Gitarrensounds tragen den Song gemächlich auf Rauchschwaden über Wiesen und Büsche.

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Jawoll!  Mit „Frisbeee“ aber auch der Vorab-Single „LED Go“ wird’s dann zwar leichtfüßiger, der Sound bleibt aber klar und abgespeckt. Steht ihnen richtig gut, den Buben.  „Supercool“ liefert  zur Halbzeit einen unglaublichen Twist, und bei den „Gefühlen“ gibt’s eine Funky-Party. Geil.    (Maschin Records)

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POP/TRIP-HOP
SOLILOQUY
LOU DOILLON

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Noch besser als die beiden platinveredelten Vorgänger. Wer von der Pariserin allerdings süß gehauchte French-Kisses in Chanson-Form erwartet, wird von ihr – wieder einmal – enttäuscht werden. Ihre Stimme liegt irgendwo zwischen Chrissie Hynde und Scarlett Johansson nach einer harten Nacht. 

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Der Sound ist roh, produziert von Doillon gemeinsam mit einigen der spannendsten Musikermacher Frankreichs, unter anderem Dan Levy (The Do). Zeitgemäßer Bluesrock, wummernde Electronics, kühler Trip-Hop und Großstadt-Pop. Genial: das Duett mit Cat Power („It’s You“) zur akustischen Gitarre!

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Aber auch solo überzeugt sie mit Tracks wie „Devil Or Angel“, „Too Much“, „Brother“ oder dem mit charmanten Out-Of-Tune-Keyboards unterlegten „All These Nights“ auf ganzer Linie. (Universal)

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