Leben

BOVELINOS PLAYLIST: Die CDs der Woche

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ROCK/POP
TWO LINES THAT NEVER TOUCH
THE BOYS YOU KNOW

Die Buben sind mit dieser CD eindeutig am Zenit angelangt, was lässigen, gut abgehangenen 90s-Folk-Rock anbelangt. Das machen sie schon mit dem Opener „Already Dead“ klar,  dazu kommen wunderbare Balladen wie „Hide & Seek“ und „ Barcelona“.

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Das Schöne: Bei aller Gelassenheit gelingt es ihnen dennoch, ordentlich Druck zu machen – und ganz einfach wunderbare Melodien und „Oooooh“-Chöre einzubauen wie bei „A Song For A Failure“ oder meinem großen Favoriten „Hannah“. Superklass. (Wohnzimmer Records)

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POP
HIGH AS HOPE
FLORENCE & THE MACHINE

Florence Welch meldet sich zurück und zeigt sich mit ihrem vierten Album auf dem Höhepunkt ihres Schaffens.  Reflexiv, ehrlich, hochmelodisch.   „I’m sorry I ruined your birthday“, singt sie in der Pianoballade „Grace“ und bedauert, ihre Mutter nicht mit guten Noten an der Uni stolz gemacht zu haben. Sie feiert „South London Forever“, ihren „Hieb“, mit coolem 70s-Groove, singt herrlich exaltiert über „Patricia“ und begeistert mit dichter Rhythmik („100 Years“).

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Und „Sky Full Of Song“ ist jetzt schon der schönste Song des Jahres. (Universal)

 

 

 

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R’N’B/HIP-HOP
EVERYTHING IS LOVE
THE CARTERS

Beyoncé & Jay-Z: Nach „ihrer“ Sicht der Dinge („Lemonade“) und seinem Bekenntnis („4:44“) kommt nun die gemeinsame Ode an die Kraft der Liebe. Und die ist tatsächlich, man kann’s nicht anders sagen, saugut. 

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Angefangen von  „Apeshit“ – produziert von Pharrell Williams und überzeugend gerapt von Beyoncé –  bis zum Synth-Pop von „Heard About Us“, wird hier alles richtig gemacht.  Geschäftstüchtig oder nicht, berechnend oder  ehrlich  um ihre Beziehung kämpfend – sie wissen, wie man eine zeitgemäße CD macht.   ( Sony)

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POP/ELECTRONIC
OIL OF EVERY PEARL'S UN-INSIDE
SOPHIE

Im Video zur Vorab-Single „It’s Okay To Cry“, einer perfekten Elektropop-Ballade, zeigt sich die mysteriöse kalifornische Producerin/Sängerin zum ersten Mal selbst. Und mit Selbstbewusstsein - ihre zwischendurch immer wieder aufblitzende Freude am eigenen Körper ist beinahe spürbar. „Ponyboy“ ist ein dirty Dancefloor-Hammer.

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Herzstück des Albums ist das ephemere „Is It Cold In The Water?“, dessen Sirenengesang auch der heldenhafte Odysseus mitsamt seinen Wachsstöpseln in den Ohren nicht hätte widerstehen können. Magisch schön wie einst Kate Bush.

 

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