Leben

Rückspiegel: Billie Holiday wird geboren

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... Mal insgesamt nahm sie das Lied über eine Frau auf, die in der Bucht von Kapstadt sehnsüchtig auf ihren Lover wartet – und machte es damit zu einem Jazzklassiker: „I Cover the Waterfront“. Heute existieren noch Mitschnitte von vier Studiosessions und sieben Konzerten.

70 ...

... Cent soll die neben Ella Fitzgerald und Sarah Vaughan bedeutendste Jazzsängerin aller Zeiten auf ihrem Konto gehabt haben, als sie am 17. Juli 1959 im New Yorker
Metropolitan Hotel im Alter von nur 44 Jahren verarmt und fast völlig vergessen starb.

1939 ...

... vertonte sie mit „Strange Fruit“ ein Gedicht von Abel Meeropol, das die Lynchjustiz in den Südstaaten anprangerte und der Bürgerrechtsbewegung eine starke Stimme verlieh. Der Song wurde zum Millionenhit.

250.000 ...

... US-Dollar soll Holiday von 1945 bis 1947 verdient haben. Umgelegt auf heute wären das über drei Millionen Dollar. Im Mai 1947 wurde die Künstlerin wegen Drogenbesitz verhaftet. Nach zehn Monaten kam sie frei und gab ein beispielloses Comeback-Konzert – aber ihr weiterer Abstieg war damit bereits vorausbestimmt.

1972 ...

... wurde Diana Ross für ihre Rolle in dem Film „Lady Sings the Blues“ mit einem Oscar ausgezeichnet. Sie spielte darin, richtig, Billie Holiday.

11 ...

... Jahre war die kleine Billie alt, als das Schicksal ihr erstmals übel mitspielte: Ihre Mutter nahm sie aus der Schule, ein Nachbar vergewaltigte sie, die Behörde steckte sie in ein Heim. Mit zwölf wurde Billie Botenmädchen in einem Bordell, hörte erstmals die Musik von Louis Armstrong und Bessie Smith – und wusste, dass auch sie Sängerin werden will.

1944 ...

... trat die als Elinore Harris geborene Sängerin in der Metropolitan Opera in New York auf – und war damit die erste Jazzsängerin, die in einem der Vorzeigehäuser klassischer Musik die erste Geige spielte.

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