Einfache Sprache

Warum Schlaf so wichtig ist

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Viele Forscher interessieren sich seit
20 Jahren sehr für das Thema Schlaf.
Das Gehirn ist besonders spannend
für Schlaf-Forscher.
Man hat lange geglaubt, dass man alle gelernten
Informationen vom Tag
im Schlaf ohne Ordnung abspeichert.
Eine Untersuchung zeigte aber, dass das Gehirn
während dem Schlaf dazu fähig ist,
wichtige Informationen zu erkennen.
Diese Informationen merkt man sich dann.

Wenig Schlaf kann gefährliche Folgen haben.
Eine schwedische Untersuchung zeigt, dass
50-jährige Männer bei 5 Stunden Schlaf
anfälliger auf Herzprobleme sind.
Männer im gleichen Alter, die 7 bis 8 Stunden
schliefen, waren davon nicht betroffen.

Zu wenig Schlaf kann auch zu einer Dehydrierung
vom Körper führen, entdeckten Forscher an der
Pennsylvania State University.
Bei einer Dehydrierung hat man zu wenig
Wasser im Körper, was dazu führt, dass er
austrocknet.
Die Forscher untersuchten die Daten
von 25 000 Personen.
Sie stellten fest: Je kürzer die Nachtruhe war,
umso höher war die Dehydrierung.

Der Erfinder der Glühbirne Thomas Edison
glaubte, dass Schlaf nur eine Zeitverschwendung war.
Durch das künstliche Licht der Glühbirnen wollte
Edison die Menschen vor dem Schlaf schützen.
Die Sichtweise von Edison war zwar falsch, aber
er hat es trotzdem geschafft, dass sich das
Schlaf-Verhalten der Menschen verändert.
Die Schlafdauer der Menschen verkürzte sich
immer mehr.
In Deutschland schlief man vor der Erfindung der
Glühbirne ungefähr 9 Stunden.
In den 1970er-Jahren waren es nur noch
ungefähr 7 Stunden.