Einfache Sprache

Suche nach Lösungen wegen Rauferei

Über die Rauferei reden in Wien seit Tagen viele Menschen.
Beteiligt waren 50 Menschen aus Tschetschenien und aus Afghanistan.
Am 9. März 2016 findet deswegen ein Politiker-Treffen
in Wien-Brigittenau statt.
Dabei geht es auch um die Frage,
wie man weitere Raufereien verhindern kann.

Ein Kurier-Mitarbeiter hat mit einer Frau Venera gesprochen,
die aus Tschetschenien kommt und 3 Kinder hat.
Venera M. hat einen Kurs gemacht, wie man sich richtig verhält.
Ihr Mann ist im Tschetschenen-Krieg gestorben.
Fernsehen und Internet gibt es für ihre Kinder nur beschränkt.
Ein modernes Handy hat ihre 13-jährige Tochter bekommen,
weil sie gute Schulnoten hat.
Venera M. hat den Kurs wegen ihren zwei kleinen
Söhnen besucht.

Venera M. plant schon lieber im Voraus.
Der Kurs wird von Verein „ Frauen ohne Grenzen“
in Wien angeboten.
Mütter lernen Anzeichen für eine falsche Entwicklung von Söhnen zu erkennen.
Sie lernen auch, wie man richtig reagiert.
Das bedeutet, man lernt wie man sich bei Erziehungs-Problemen richtig verhält.
Venera M. sagt, dass die Lösung in der Familie liegt.
Venera M. will eine Vertrauens-Person für ihre Kinder sein.
Bei dem Kurs in Wien gibt es eine eigene Gruppe für Tschetschenen.
Manche Menschen glauben, Tschetschenen sind besonders aggressiv.
Venera M. sagt, dass das auf manche Tschetschenen zutrifft.
Ein Problem ist auch, dass einige Tschetschenen lieber unter sich bleiben.

Manche Tschetschenen wollen sich nicht einleben in Österreich,
weil sie Angst haben, dass sie das Land wieder verlassen müssen.
Die 30-jährige Vernera M. lebt seit 10 Jahren in Wien.
Sie fühlt sich in Österreich wohl
und bezeichnet sich selbst als politisch interessiert.
Ihre Religion und ihre Herkunft sind für sie wichtig.
Würde ihre Tochter sich später in einen
Österreicher verlieben, wäre das schwer für sie.