Einfache Sprache

Sex-Sucht und Spiel-Sucht nehmen zu

Immer mehr Menschen werden süchtig.
Es müssen aber nicht immer Drogen sein.
Man kann auch nach
Sex, Internet, Handy, Glücks-Spielen, Einkaufen und Arbeit
süchtig werden.

Es ist sinnvoll, mit Psychologen darüber zu reden.
Ein Psychologe hilft Menschen, wenn sie ein seelisches Problem haben.
Die Psychologin, Christina Raviola hat immer häufiger
mit solchen Sucht-Problemen zu tun.
Das hat sie letztes Wochenende bei einer
Versammlung von Fachleuten berichtet.
Die Experten haben Süchte untersucht,
die nicht von Drogen verursacht werden.
Man kann zum Beispiel auch
nach Sport, Einkaufen, Internet, Sex oder Glücks-Spielen süchtig sein.

Christina Raviola leitet die Ausbildungs-Einrichtung
für Sexual-Psychologie.
Sie sagt: Sex-Sucht ist nicht der richtige Begriff.
Es handelt sich mehr um ein vermischtes Störungs-Bild.
Hyper-Sexualität verbindet man mit anderen Süchten.
Hyper-Sexualität bedeutet wenn man ein Verlangen
nach Sex aus unterschiedlichen Gründen hat.

Betroffen sind bis zu 6 Prozent der Bevölkerung.
Menschen zwischen 20 und 40 Jahren sind am meisten
betroffen.
Vor allem Männer sind betroffen.
Jugendliche werden durch Fernsehen, oder Internet
schon sehr früh in Kontakt mit Sex gebracht.
Doch nicht jeder, der sich für Sex interessiert,
ist sexsüchtig.
Doch wer sich öfter am Tag selbst befriedigt
und ständig auf der Suche nach sexuellen Reizen ist,
könnte schon süchtig sein.
Hyper-Sexualität sollte man mit einem Psychologen besprechen.