Österreich: Mehr Geld für Gewalt-Schutz
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Juliane Bogner-Strauß ist die österreichische Ministerin
für Frauen, Familie und Jugend.
Bogner-Strauß sagte, dass die Regierung
mehr Geld für Gewaltschutz von Frauen zur Verfügung stellen wird.
Mit den zusätzlichen 500 000 Euro sollen Beratungs-Stellen
für weibliche Gewaltopfer ausgebaut werden.
Das Geld soll auch für vorübergehende Wohnungen
für Frauen, die Opfer von Gewalt wurden, verwendet werden.
Juliane Bogner-Strauß gab auch bekannt,
dass es eine neue dreistellige Notruf-Nummer geben wird.
Bogner-Strauß sagte auch, dass diese neue Nummer leichter
zu merken ist als die derzeitige Notruf-Nummer.
Ministerin Bogner-Strauß betonte auch, dass sie mit
den einzelnen Bundesländern zusammenarbeiten wird.
Sie möchte, dass Frauen, die in Frauenhäusern Schutz vor
Gewalt suchen, auch in anderen Bundesländern untergebracht
werden können.
Ein Frauenhaus ist eine Einrichtung, wo Frauen mit ihren Kindern
Schutz vor Gewalt in der Familie finden können.
Sie werden dort auch von Experten beraten und
können dort vorübergehend wohnen.
Um Gewalt an Frauen zu verhindern, soll in ganz Österreich
an Schulen verpflichtend im Ethikunterricht über das
Thema Gewalt in Beziehungen gesprochen werden.
Die Ethik hat mit dem menschlichen Handeln zu tun.
Es geht auch um gesellschaftliche Regeln, an die sich jeder
halten sollte, damit das Zusammenleben funktioniert.
Gabriele Heinisch-Hosek ist die Frauen-Sprecherin der SPÖ.
Heinisch-Hosek meinte, dass die Geld-Erhöhung der Regierung
für Gewaltschutz von Frauen nicht hoch genug ist.
Sie findet auch, dass der Plan von Frauen-Ministerin Bogner-Strauß
zu spät kommt.