In Alaska ist es im Moment um 20 Grad zu warm
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Im amerikanischen Bundesstaat Alaska
hat es normalerweise zu dieser Jahreszeit
Temperaturen von ungefähr minus 20 Grad.
Durch den Klimawandel und die Erderwärmung
wird es aber immer wärmer.
In der Stadt Barrow, im Norden von Alaska,
hat es momentan minus 1 Grad.
Das sind 20 Grad mehr,
als für diese Jahreszeit normal wäre.
Rick Thoman ist Klima-Experte
und kennt sich gut mit dem Klimawandel aus.
Er meint, dass die warmen Temperaturen
auf jeden Fall mit dem Klimawandel zusammenhängen.
Er sagt, dass es bereits im Februar schon zu warm war.
Viele Schlittenhund-Rennen mussten bereits
wegen zu wenig Schnee abgesagt werden.
Das Wetter ist auch ein Problem
für den Verkehrsbereich.
Flüsse, die sonst gefroren sind, können nicht
als Straßen für Autos und Lkw genutzt werden,
weil das Eis zu dünn ist.
Möglicherweise sind auch
die Seehunde von der Wärme betroffen.
Die Muttertiere bringen ihre jungen
normalerweise auf dem Eis zur Welt.
Auch die Krebsfischer leiden unter der Wärme,
denn normalerweise fangen sie die Tiere von Eisschollen aus.
Das geht momentan nicht,
weil die Eisschollen nicht dick genug sind.
Eisschollen sind Stücke aus festgefrorenem Eis,
die auf dem Wasser treiben.