Einfache Sprache

Gespräch mit „Kurt Ostbahn“

Link zum Original- KURIER-Artilkel

Der österreichische Sänger Willi
Resetarits nennt sich auch Kurt
Ostbahn.
Im Jahr 2003 hat er als Kunst-
Figur Kurt Ostbahn aufgehört.
Jetzt möchte er weiter Musik machen.
Bei einer Probe hatte er mit der Zeitung
KURIER ein Gespräch.

Kurier: Wie finden Sie ihre Kunstfigur Kurtl jetzt?

Willi Resetarits antwortet, dass er seine
Kunst-Figur „Kurtl“ immer gemocht hat.
Er hat wegen dem Tod von dem Erfinder
dieser Kunstfigur aufgehört.

Kurier: Man hat den Eindruck, dass es
Ihnen Spaß macht?

Willi Resetarits antwortet, dass seine
Kollegen und er noch mit Begeisterung
Musik machen.
Sie wollen die Zuschauer mitreißen.
Aber es gibt auch andere Musik-Gruppen,
die nur Musik machen, um an das Geld der
Zuhörer zu kommen.

Kurier: Man erkennt die Original-Musik manchmal
gar nicht, wenn Sie ein Lied von einem anderen
Künstler nachsingen.

Willi Resetarits antwortet, dass sich
Lieder in der Umgangs-
Sprache einfach anders anhören,
als die Original-Lieder.
Im österreichischem Dialekt werden
die Texte einfacher als im Original.

Willi Resetarits erinnert sich, wie er
im Jahr 1993 das erste Mal öffentlich
gegen Rechts-Extremismus aufgetreten ist.
Das haben viele Menschen gut gefunden.

Rechts-extreme Menschen finden,
dass nicht alle Menschen gleich viel wert sind.
Menschen, die anders sind, werden ausgegrenzt.

Kurier: Was passiert heute, wenn sie öffentlich
gegen Fremdenfeindlichkeit auftreten?

Willi Resetarits antwortet, dass er erlebt,
das Menschen ihn anreden, von denen
er vermutet, dass sie den Präsidentschafts-
Kandidaten Norbert Hofer wählen würden.
Viele sind aber auch gegen Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit
und sagen, dass sie den Hofer nie wählen würden.
Willi Resetarits freut sich, wenn sich seine Zuschauer sagen trauen,
dass sie gegen Rechts-Extremismus sind.

Kurier: Das heißt, die Menschen sind
anders, als man glaubt?

Willi Resetarits antwortet, dass es viele dumme
Menschen gibt und gegeben hat.
Die Zeit hat sich so verändert, dass man
eher wagt, seine politische Meinung raus
zu lassen.
Viele Medien leben davon, mit
falschen Meldungen Angst zu verbreiten.
Teilweise trauen sich ältere Menschen nicht mehr vor die Tür,
weil sie Angst haben, in die Luft gesprengt zu werden.

Am 19. und 21. August spielt Willi Resetarits mit seiner Gruppe
auf der "Kaiserwiese" im Wiener Prater.