Wie kann man mit dem Rauchen aufhören? Mit diesen 10 Tipps kann's klappen
Von Maike Karr
Der Entschluss, mit dem Rauchen aufzuhören, ist der erste und wichtigste Schritt in ein rauchfreies Leben. Doch wie schafft man es, die Gewohnheit hinter sich zu lassen? Neben der Motivation helfen konkrete Strategien und Hausmittel, die Entwöhnung erfolgreich zu meistern. Hier sind zehn bewährte Tipps, die Sie unterstützen.
1. Freund:innen vom Aufhören erzählen
Teilen Sie Ihre Entscheidung mit Familie und Freund:innen. So schaffen Sie ein Unterstützungsnetzwerk und setzen sich selbst unter positiven Druck, Ihre Ziele durchzuhalten.
2. Typische Raucher-Rituale vermeiden
Umgehen Sie Orte und Situationen, die mit dem Rauchen verbunden sind, wie beispielsweise die typischen Rauchertreffpunkte. So durchbrechen Sie alte Gewohnheiten und werden nicht in Versuchung geführt.
3. Rauchutensilien wegschaffen
Aus den Augen, aus dem Sinn: Entfernen Sie Aschenbecher, Feuerzeuge und übriggebliebene Zigaretten aus Ihrem Umfeld. Was Sie nicht sehen, verlockt weniger.
4. Sich etwas Süßes gönnen
Statt zur Zigarette zu greifen, können Sie auch ein Stück Schokolade vernaschen. So bekommen Sie auch Glückshormone, sind weniger gestresst und belohnen sich gleich noch dafür, nicht rückfällig geworden zu sein. Doch so wie bei allem gilt auch hier: Alles nur in Maßen genießen.
5. Nikotinersatz und Hilfsmittel nutzen
Nikotinpflaster, -kaugummis oder Sprays wie Niconex® können den Entzug erleichtern. Diese Produkte sind rezeptfrei erhältlich und können die Erfolgsquote erhöhen.
- Unterstützt bei der Verringerung des Zigarettenkonsums (Rauchreduktion) und beim vollständigen Rauchausstieg
- Die Dosierung wird schrittweise verringert – solange, bis der Körper ohne Nicotin auskommt
- Rezeptfreie Nikotinersatztherapie
- Spray zur Einnahme in die Mundhöhle
- Enthält keinen Teer, kein Kohlenmonoxid oder weitere im Zigarettenrauch befindliche Stoffe
- Schmeckt nach frischer Minze
- Einfache Handhabung
Niconex® darf ab 18 Jahren verwendet werden.
Mehr Infos erhalten Sie unter www.niconex.at
Über Wirkungen und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Ärzt:innen oder Apotheker:innen.
6. Gespartes Zigarettengeld sichtbar anbringen
Raucher:innen geben durchschnittlich 200 Euro im Monat für ihre Zigaretten aus. Das ist eine Menge Geld, von der man sich auch andere schöne Dinge leisten kann. Also: Legen Sie das gesparte Geld, das Sie sonst für Zigaretten ausgegeben hätten, in eine durchsichtige Spardose, in der Sie von Tag zu Tag beobachten können, wie sich immer mehr Scheine darin befinden. Mit ebenjenem Geld können Sie sich nach einiger Zeit mit etwas Schönem belohnen.
7. Sich ablenken
Beschäftigen Sie sich aktiv, wenn das Verlangen nach einer Zigarette aufkommt. Lesen Sie ein Buch, machen Sie einen Spaziergang, rufen Sie eine:n Freund:in an oder unternehmen Sie etwas Schönes wie beispielsweise einen Kinobesuch.
8. Methoden gegen Stress entwickeln
Raucher:innen glauben, sie sind durch das Nikotin weniger gestresst. Dabei verursacht die ständige Sucht den eigentlichen Stress. Als Raucher:in ist man ständig angespannt, erwartungsvoll auf die nächste Raucherpause. Das heißt, wenn man mit dem Rauchen aufhört, verspürt man erst einmal mehr Stress. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Bereits nach zwei bis vier Wochen stellt sich eine innere Ruhe ein, da der Drang „rauchen zu müssen“ endlich aufhört.
Doch bis es soweit ist, müssen Sie mit dem Stress zurechtkommen. Deshalb: Lernen Sie Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen, um besser mit Stress umzugehen.
9. Vermehrt Obst und Gemüse zu sich nehmen
Bestimmte Lebensmittel können den Entzugserscheinungen entgegenwirken und besitzen „Superkräfte“:
- Omega-3-reiche Lebensmittel wie Lachs, Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse: verringern das Verlangen nach Nikotin
- Baldrian und Johanniskraut: helfen bei Schlafstörungen und Angstzuständen
- Eisenkraut: unterstützt die Lunge und lindert Atembeschwerden
- Tomaten und Äpfel: fördern die Heilung der Lunge
- Karotten: verbessern das Hautbild
PS: Viele Raucher:innen verspüren beim Rauchentzug eine gewisse Mundleere. Dagegen können zuckerfreie Bonbons und Kaugummis helfen.
10. Sport machen
Körperliche Aktivität hilft, die Entzugserscheinungen zu lindern und die Lunge zu stärken. Ob Joggen, Schwimmen oder Radfahren – Bewegung setzt Glückshormone frei und lenkt vom Rauchen ab.