Über Krampfadern und Raucherbein mit DDr. Peter Rief
Laut Dr. Rief erhöhen weitere Risikofaktoren wie Übergewicht, stehende oder sitzende Tätigkeiten und frühere Thrombosen das Risiko für die Entwicklung von Krampfadern erheblich.
Symptome und Diagnose
Falls Krampfadern noch nicht sichtbar sind, können Symptome wie schwere, müde Beine, ziehende Schmerzen in der Wade und am Knöchel, nächtliche Krämpfe oder bräunliche Hautverfärbungen im Bereich des Sprunggelenks auf das Vorhandensein von Krampfadern hinweisen. Die Diagnose von Krampfadern kann heute schmerzfrei und ohne Kontrastmittel durch einen erfahrenen Gefäßspezialisten mittels Ultraschall gestellt werden. “Diese Untersuchung erfolgt in Rückenlage, im Sitzen oder im Stehen”, sagt Dr. Rief
Warum eine Behandlung notwendig ist
Unbehandelte Krampfadern können im Laufe der Zeit zu Hautveränderungen an den Unterschenkeln führen, die im schlimmsten Fall großflächige, schwer heilende Wunden verursachen. Zudem besteht ein erhöhtes Risiko für Venenentzündungen oder Venenthrombosen in den Krampfadern. Schmerzen und Muskelkrämpfe sind ebenfalls häufige Beschwerden.
Vorteile der minimalinvasiven Lasertherapie
Dr. Peter Rief betont, dass die minimalinvasive Lasertherapie gegenüber herkömmlichen Methoden zahlreiche Vorteile bietet. Sie wird ambulant durchgeführt, sodass der Patient nach der etwa 45-minütigen Therapie sofort nach Hause gehen kann. Dr. Rief erklärt weiter, dass eine Narkose nicht erforderlich ist, da die Therapie nahezu schmerzfrei und mit einer Blutabnahme vergleichbar ist. Zudem wird die gesamte Behandlung unter Ultraschallkontrolle durchgeführt, um sicherzustellen, dass keine Krampfader übersehen wird.
Ablauf der Lasertherapie
Bei der Lasertherapie liegt der Patient in Rückenlage. Nach einer ausführlichen Aufklärung und der sterilen Vorbereitung wird die betroffene Vene punktiert und die Lasersonde eingeführt. Ein Anästhetikum wird entlang der Vene appliziert, um den Eingriff schmerzfrei zu gestalten und das umliegende Gewebe zu schützen. Nach der Verödung der Krampfader wird ein Kompressionsstrumpf angelegt und der Patient kann die Praxis verlassen.
Die Lasertherapie eignet sich besonders für Berufstätige, die keinen Ausfall wünschen, sowie für Patienten mit hohem Narkoserisiko oder solche, die bereits chirurgisch behandelt wurden. Die Patienten bleiben nach dem Eingriff voll mobil und können ihren normalen Alltag ohne Unterbrechung fortsetzen. “Lediglich körperlich anstrengende Tätigkeiten und Sport sollten für 2-3 Wochen vermieden werden”, so Dr. Peter Rief. Langfristig ist die Lasertherapie mindestens ebenso wirksam wie herkömmliche Methoden.
Zusammenhang zwischen Rauchen und Gefäßerkrankungen
Rauchen ist einer der Hauptfaktoren für die Entstehung von Arteriosklerose, einer Erkrankung, bei der die Arterien durch Ablagerungen verengt werden. “Diese Verengungen führen zu einer verminderten Durchblutung, insbesondere in den Extremitäten, was im schlimmsten Fall zu einem sogenannten „Raucherbein“ führen kann”, erklärt der Facharzt.
Symptome des Raucherbeins
Symptome eines Raucherbeins können kalte Füße, schlecht heilende Wunden, Schmerzen beim Gehen und Verfärbungen der Zehen sein. Zur Prävention sollten Raucher frühzeitig Gefäßuntersuchungen durchführen lassen und Risikofaktoren wie Blutdruck, Blutfette und Blutzucker regelmäßig kontrollieren lassen.
Nachsorge und Rehabilitation
Die Nachsorge nach einer Krampfaderbehandlung besteht in einer Kompressionstherapie für 3-4 Wochen. Im Gegensatz dazu erfordert die Behandlung des Raucherbeins eine intensive Nachsorge, einschließlich optimaler Einstellung von Blutdruck und Blutfetten, Rauchstopp und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Gefäßspezialisten.
Dr. Peter Rief rät bei Verdacht auf Krampfadern oder Raucherbein dringend, einen Facharzt aufzusuchen. Regelmäßige Kontrollen und die Wahl eines erfahrenen Spezialisten sind für eine erfolgreiche Behandlung und Nachsorge entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und frühzeitig zu diagnostizieren.
Priv. Doz. DDr. Peter Rief
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