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Schwabe Corporate Grant: Österreich holt zum zweiten Mal globalen Sozialpreis

Die Freude am österreichischen Schwabe Standort in Wien könnte kaum größer sein: Zum zweiten Mal in Folge geht der mit 5.000 Euro dotierte „Schwabe Corporate Grant“ an ein heimisches Schwabe-Mitglied. PR- und Digital-Managerin Elisabeth Mondl, MA hat den weltweit ausgeschriebenen, unternehmensinternen Preis der Schwabe Group für soziales Engagement neuerlich nach Wien geholt. Unter dem Motto „Auch Helfer brauchen Hilfe“ wird sie damit die zusätzlich externe Supervision – also fachliche Unterstützung sowie emotionale Entlastung – für Ehrenamtliche im Zuge eines Projektes mit dem Franziskus Spital in Wien ermöglichen: Denn mit dem Preisgeld wird eine eigene Supervisionsgruppe ins Leben gerufen, die den ehrenamtlich Tätigen kostenlos zu Verfügung stehen wird.

Bereits vergangenes Jahr hat der Systemtechniker Goran Bosnjakovic vom Österreichischen Schwabe Standort den Preis für den von ihm betreuten, integrativen Fußballverein erhalten, der Kindern und Jugendlichen aller Kulturkreise in Wien Floridsdorf sportliche und gemeinschaftliche Stabilität bietet. 

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Auch dieses Jahr haben wir wieder viele kreative Projekte unter den Einreichungen gesehen. Und das, obwohl besonders in den aktuellen Zeiten die Bedingungen für soziales Engagement zusätzlich erschwert sind. Einiges musste verschoben, manches sogar abgesagt werden. Für uns ist es dennoch wichtig, dass weiterhin Sozialprojekte der Mitarbeitenden eingereicht werden, denn auch das soziale Engagement ist wesentlicher Teil unserer nachhaltigen Schwabe Werte

Olaf Schwabe
CEO der global agierenden, familiengeführten Schwabe-Group und Ur-Ur-Enkel des Gründers Willmar Schwabe in einer Videobotschaft an die Gewinnerinnen und Gewinner.

Soziales Engagement: Psychotherapie-Ausbildung in Freizeit

Soziales Engagement ist es auch, das die diesjährige Gewinnerin Elisabeth Mondl, MA seit Jahren ehrenamtlich betreibt. Die Public Relations- und Digitalmanagerin am Österreichischen Schwabe Standort begleitet seit einiger Zeit sowohl chronisch kranke Menschen in schwierigen Erkrankungsphasen als auch Männer und Frauen am Ende ihres Lebens in der Palliativstation des Franziskus Spitals in Wien. „Durch meinen Kernberuf als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin kenne ich den pflegenden und körperlichen Aspekt der Betreuung von kranken und sterbenden Menschen durchaus gut“, so die Preisträgerin. „Während meiner Arbeit bei Schwabe ist in mir aber der Wunsch entstanden, auch die psychosozialen Komponenten von Menschen in belastenden Lebenssituationen tiefer zu verstehen. Zu diesen Belastungen gehören eben beispielsweise auch das nahende Ende oder schwere – psychische – Erkrankungen“, sagt Mondl.

    Pharmazeutisches und therapeutisches Wissen im Bereich Mental Health

    Durch das breite Portfolio an pflanzlichen Arzneimitteln gegen psychische Probleme sowie aufgrund der Demenz-Expertise, über die Schwabe dank eines Ginkgo-Spezialextraktes verfügt, ist Elisabeth Mondls Interesse an den Zusammenhängen von psychischen Erkrankungen zunehmend größer geworden. So entstand im Zuge ihrer Kommunikationsarbeit beim Phytotherapie-Marktführer der Wunsch, sowohl Erkrankungszustände der Seele als auch die geistigen Auswirkungen und Folgen des Alters in der gesamten psychosozialen Tiefe zu begreifen: „Ich möchte wirklich alles, was mich beruflich sowie menschlich interessiert, von der Pike auf verstehen“, sagt dazu Elisabeth Mondl. „Wir sind bei Schwabe pharmazeutisch auf den Bereich Mental Health spezialisiert. Mich hat dazu auch die psychosoziale Herangehensweise fasziniert. Da war es nur naheliegend, dass ich in meiner Freizeit mit dem Propädeutikum – also der Psychotherapie-Ausbildung – und in weiterer Folge der Ausbildung zur Lebens-, Trauer- und Sterbebegleitung begonnen habe“, präzisiert sie ihre Beweggründe für die therapeutische Zusatzqualifikation.

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    Ehrenamtlich auf der Palliativstation

    Für das Praktikum, das in der PsychotherapeutInnen-Ausbildung vorgeschrieben ist, absolvierte Mondl noch eine weitere Ausbildung. Nämlich die von Hospiz Österreich zertifizierte Lebens-, Trauer- und Sterbebegleitung, die es ihr ermöglicht, in Österreichischen Palliativ- sowie Hospiz-Stationen tätig zu sein.

    Genau deshalb schätzen wir unsere ehrenamtlichen Mitarbeitenden so sehr. Unser Hauptpersonal muss bestimmte Aufgaben verfolgen und da fehlt häufig leider die Zeit, dass sich Pflegerinnen und Pfleger oder Ärztinnen und Ärzte zu unseren Patientinnen und Patienten einfach einmal so lange dazu setzen, wie diese sich das vielleicht manchmal wünschen würden. Darum sind wir unseren Ehrenamtlichen so dankbar. Denn durch sie erleben die Patientinnen und Patienten eine absichtslose und vor allem stressfreie Zuwendung. Wenn es die Situation verlangt, bleiben sie auch eine Stunde sitzen. 

    Christiana Thurn
    Ehrenamts-Koordinatorin im Franziskus Spital in Wien

    Menschen in belastenden Situationen zu stützen, kann Helferinnen & Helfer selbst belasten

    Einsamkeit, Schmerzen, Scham und Angst all diese belastenden Gefühle wollen ehrenamtlich Tätige für die Betroffen erträglicher gestalten. Und sie bleiben letztlich sowohl mit diesen intensiven Emotionen als auch mit so manchen belastenden Bildern oft alleine zurück. "Zwar gibt es bei uns für die Ehrenamtlichen die Möglichkeit, kostenlos mit dem Psychologen des Hauses zu sprechen, so Thurn. Aber im Gespräch mit Elisabeth Mondl hat sich schnell herausgestellt, dass eine externe Supervision also die fachliche sowie emotionale Gesprächsentlastung durch Profis dennoch ein wertvolles Zusatzangebot für die freiwillig Tätigen sein könnte

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    Ich denke auch, dass das Preisgeld in externe Supervision für Ehrenamtliche ideal investiert ist. Die Hemmschwelle, über Belastendes zu sprechen, ist häufig viel niedriger, wenn es sich um ein Gespräch mit Professionisten handelt, die nicht direkt in den Arbeitsalltag mit eingebunden sind könnte

    ergänzt Elisabeth Mondl

    Und gerade diese Entlastungsgespräche seien für Helferinnen und Helfer unendlich wichtig, betont Mondl, die das Supervisions-Projekt beim Schwabe Corporate Grant eingereicht hat, um für die Ehrenamtlichen weitere Unterstützung zu ermöglichen. „Ich möchte damit auch Menschen in psychosozialen Berufen dazu ermutigen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Menschen in unterstützenden Berufen vergessen viel zu oft auf sich selbst und darauf, dass auch sie ein Anrecht auf und ein Bedürfnis nach Unterstützung haben“, beschreibt sie. Genau das ist der Grund, warum Dr. Fritz Gamerith das Supervisions-Projekt auch persönlich sehr schätzt:

    Ich habe oft genug in meinem Leben beobachtet, wie gerade Menschen, die sich stark und nahezu aufopferungsvoll für andere einsetzen, darauf vergessen, auch auf die eigene emotionale Gesundheit zu achten. Man muss auch den Unterstützerinnen und Unterstützern niederschwellige Hilfsangebote ermöglichen. Auch das ist Erkrankungsprävention, wenn wir beispielsweise an Syndrome wie Burn-out denken. Es freut mich also besonders, dass ein so wertvolles Projekt wie jenes von Elisabeth Mondl durch den Schwabe Corporate Grant gewürdigt wurde

    Dr. Fritz Gamerith
    Geschäftsführer von Schwabe Austria
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    Auch für Elisabeth Mondl hat der Gewinn abseits des monetären noch einen besonderen ideellen Wert:

    Es bedeutet mir einfach viel, dass bei meinem Arbeitgeber Wertschätzung und der Fokus auf den Erhalt der psychischen Gesundheit der Menschen keine leeren Floskeln sind, sondern dass Menschlichkeit und die Prävention von emotionalen Problemen aktiv von Schwabe unterstützt werden. Für mich ist dieser Preis damit nicht nur eine Wertschätzung meiner ehrenamtlichen Tätigkeit und jener meiner ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen, sondern ein weiteres wundervolles Zeichen, dass mein Arbeitgeber mir wichtige Werte wie Unterstützung, Menschlichkeit und Gesundheit vollumfänglich lebt

    Elisabeth Mondl

    Der Schwabe Corporate Grant wird jedes Jahr unternehmensintern für alle Mitarbeitenden der international agierenden Schwabe Group ausgeschrieben. Mit 5.000 Euro prämiert werden dabei Projekte, die im Einklang mit den nachhaltigen sowie sozialen Werten des auch heute noch familiengeführten Unternehmens stehen. Der globale Experte für Phytotherapie sowie marktführender Hersteller wertvoller pflanzlicher Arzneimittel möchte mit dem Schwabe Corporate Grant auch das soziale Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern. Der Wert, den Schwabe seiner eigenen sozialen Verantwortung beimisst, zeigt sich nicht nur im menschlichen und wertschätzenden Umgang mit den eigenen Mitarbeitenden auf der ganzen Welt, sondern auch im karitativen Engagement, das die Schwabe Group im besonderem Maße an den Tag legt. Der Österreichische Standort von Schwabe befindet sich in Wien. Bekannte Phytotherapeutika des Arzneimittelherstellers sind Präparate wie Crataegutt®, Passedan®, Kaloba®, Lasea® und Vitango®.

    Rückfragen Presse:

    Viktoria Barcal, BA
    Schwabe Austria GmbH
    Richard-Strauss-Straße 13

    1230 Wien

    Phone +43 1 616 26 44 – 69
    Mobil + 43 664 96 52 553
    Mail viktoria.barcal@schwabe.at
    Web www.schwabe.at

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