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PORR: Starke Performance in der ersten Halbzeit

„Wir haben im ersten Halbjahr eine Menge weitergebracht und sehr erfreuliche Ergebnisse erzielt“, sagt PORR CEO Karl-Heinz Strauss. „Mit selektiven Zukäufen, wie den Kies- und Deponieressourcen der PANNONIA Gruppe und der Straßenbau-Spezialistin Waggershauser Gruppe, haben wir unsere Wertschöpfungstiefe und unser Flächengeschäft weiter ausgebaut. Wir liegen mit unserem Zukunftsprogramm PORR 2025 voll auf Schiene. Und wir haben auch unsere bauliche Leistung weiter gesteigert.“

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In der Produktionsleistung legte die PORR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,3 % zu; insgesamt beträgt diese somit EUR 3.116 Mio. Wachstumstreiber ist hier insbesondere die Infrastruktur. Österreich bleibt mit einem Anteil von 44,8 % der wichtigste Markt, gefolgt von Deutschland und Polen.

Infrastrukturelle Großaufträge

Mit EUR 8.564 Mio. steht die PORR ­aktuell beim dritthöchsten Auftragsbestand in ihrer Unternehmensgeschichte, wenngleich der Auftragseingang in den ersten sechs Monaten mit EUR 3.228 Mio. nicht ganz das Vorjahresniveau erreicht. Der Grund: 2023 sorgte der Brenner Basistunnel für schwer zu überbietende Rekordwerte. In der ersten Jahreshälfte 2024 konnte die PORR nun mit weiteren Großaufträgen wie der bahntechnischen Ausrüstung des Semmering-Basistunnels punkten. 

Während die Umsatzerlöse mit einem Plus von 0,6 % auf EUR 2.907,8 Mio. stabil blieben, steigerte die PORR ihr EBIT um 23,7 % auf EUR 42,2 Mio. Zwar erhöhte sich der Personalaufwand inflationsbedingt und aufgrund der Leistungssteigerung im Tiefbau, jedoch konnte die PORR ihren Materialaufwand und die Aufwendungen für bezogene Leistungen um EUR 41,5 Mio. reduzieren.

Stabil zeigt sich auch die Bilanzstruktur der PORR. Die Bilanzsumme lag zum Stichtag 30. Juni 2024 bei EUR 4.174,8 Mio. (31. Dezember 2023: EUR 4.135,7 Mio.). Besonders erfreulich: Die Forderungen verringerten sich gegenüber dem 30. Juni 2023 deutlich um 6,7 % bzw. EUR 127,4 Mio. Das Eigenkapital lag bei EUR 810,6 Mio. Insgesamt verfügt die PORR weiterhin über mehr als ausreichend hohe Liquiditätsreserven in Höhe von EUR 691,3 Mio.

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Positiver Ausblick

Der Ausblick bleibt positiv: Basierend auf dem hohen Auftragsbestand von EUR 8.564 Mio. rechnet der Vorstand für 2024 weiterhin mit einer moderaten Leistungssteigerung. Gleichzeitig erwartet er eine Erhöhung des Betriebsergebnisses. Mittelfristig wird von einer Steigerung der EBIT-Marge auf 3,0 % ausgegangen.

Die Einschätzung des weiteren Geschäftsverlaufs orientiert sich an den aktuellen Zielen in den einzelnen Bereichen sowie an den Chancen und Risiken, die sich in den jeweiligen Märkten ergeben. Sollte sich die geopolitische Situation verschärfen, könnte dies negative Auswirkungen auf die PORR und ihre Geschäftstätigkeit haben. Jegliche Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung ist daher mit Prognoserisiken behaftet.