Kollege Roboter zu Diensten
Paul hat im Saturn-Markt Ingolstadt in Deutschland die Herzen der Kunden im Sturm erobert. Schon am Eingang des Elektronik-Händlers begrüßt er Kunden, beantwortet Fragen und weist den Kunden den Weg zum gewünschten Produkt. Paul ist ein Roboter und so erfolgreich, dass nun weitere Saturn-Elektronikmärkte in Deutschland mit Paul ausgestattet werden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Paul auch in Österreich in den Saturn-Märkten anzutreffen ist.
Waren Roboter lange nur Science-Fiction, so erobern sie nun sukzessive auch die Privathaushalte. Staubsauger- und Rasenmäher-Roboter sind heute fast schon Standard, aber in den Laboren der großen Techkonzerne wird bereits an weiteren und noch klügeren digitalen Assistenten gebastelt. Markus Gremmel, Leiter Marketing und Produkte der BAWAG P.S.K.: „Die Robotic ist ein Megatrend, der auch große Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben wird. Neue Player etablieren sich am Markt und bestehende Technologiekonzerne rüsten bereits ihre Roboter-Units auf. Der Bedarf ist riesig und das wird sich auch bei in den Kursen vieler Technologieunternehmen bemerkbar machen.“
2,82 Millionen Euro
Laut einer Studie des Beratungsunternehmens Deloitte plant jedes zweite Unternehmen eine verstärkte Automatisierung durch Roboter. Bis 2020 werden von den 400 von Deloitte weltweit befragten Unternehmen 72 Prozent auf Robotik setzen. In Roboter investiert haben die befragten Unternehmen bereits durchschnittlich 2,82 Millionen Euro. 78 Prozent planen in den kommenden drei Jahren eine Steigerung der Ausgaben in diesem Bereich. „Die Investition in robotergesteuerte Prozesse rentiert sich schnell. Eine Amortisation ist oft bereits in weniger als einem Jahr möglich“, so Werner Kolarik, Partner bei Deloitte in Österreich. Der Großteil jener Befragten, die bereits Roboter einsetzen, sieht laut Studie einen klaren Mehrwert. Rund zwei Drittel konnten zudem ihre Kosten senken.
Roboterdichte steigt
Laut World Robotics Report 2017, der von der International Federation of Robotics (IFR) jährlich herausgegeben wird, betrug die durchschnittliche Roboterdichte 74 Einheiten pro 10.000 Mitarbeiter im vergangenen Jahr. Aufgeschlüsselt nach Regionen liegt die durchschnittliche Roboterdichte in Europa bei 99 Einheiten, in Amerika bei 84 und in Asien bei 63 Einheiten.
Zwischen 2018 und 2020 sollen laut Studie im professionellen Umfeld weitere 400.000 Serviceroboter verkauft werden und damit der Gesamtumsatz von rund fünf Milliarden US-Dollar 2017 auf nahezu 19 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 steigen.
Hinzu kommen noch mehr als 32 Millionen Einheiten, die als Saugroboter oder intelligente Rasenmäher in Haushalten ihren Dienst verrichten. Fatmir Kqiku, Robotics Advisory Leader Central & North Europe bei DXC Technology: „Auch wenn dies beeindruckende Zahlen sind, so steht der Einsatz von Servicerobotern im professionellen Sektor doch erst am Anfang. Die Roboter-Automation ist auf dem Sprung, das Backoffice zu erobern. Wie bereits bei der verarbeitenden Industrie werden wir dabei eine technologische Revolution erleben – ineffiziente Prozesse werden maschinell erledigt. Der Kollege Mensch wird künftig von langweiligen Routineaufgaben entlastet und kann sich verstärkt Aufgaben widmen, bei denen es auf menschliche Stärken entscheidend ankommt.“
Robotik-Investment
Den Megatrend Robotic sollte man auch an der Börse nicht verpassen. BAWAG P.S.K-Experte Gremmel: „Die große Kunst liegt nun darin, die Aktien jener Unternehmen zu finden und ins Depot zu legen, die zu den großen Gewinnern des Robotic-Trends zählen werden. Besser ist es aber weltweit zu streuen. Das lässt sich am besten mit einem Fonds bewerkstelligen.“
Eine gute Möglichkeit in das Thema Robotic zu investieren, bieten Fonds wie der Amundi CPR Invest - Global Disruptive Opportunities. BAWAG P.S.K-Experte Gremmel: „Der Fonds fokussiert die unterschiedlichen Zukunftsbranchen und investiert in Unternehmen, die mit ihren Innovationen einen Einfluss auf die Entwicklung unserer Wirtschaft und Gesellschaft haben werden.“ Der Fonds ist schon heute in zahlreiche große und auch kleinere Game Changer aus dem Bereichen Robotics investiert. 43 Prozent des Fondsvermögens sind aktuell im IT-Bereich veranlagt.
Mehr Informationen finden Sie auf veranlagung.bawagpsk.com.