20 Jahre hochkarätige Kunst im MuseumsQuartier
Auf dem Programm stehen zahlreiche Highlights wie u.a. die Netzskulptur „Earthtime 1.78“ der amerikanischen Künstlerin Janet Echelman, die den MQ Haupthof überspannt, das „Libellen-Wochenende“ mit einem speziellen Veranstaltungsprogramm, eine „Cake Art“-Installation, die Publikation „Welt Kultur Areale – Orte des 21. Jahrhunderts“, das 15 internationale Kulturareale weltweit vorstellt oder die Lichtkunstintervention „re:flexion“ von Lumine Projections, im Rahmen derer Fassaden des Leopold Museums, der Halle E+G, des mumok sowie die MQ Hauptfassade durch Projektionen zu neuen Objekten verformt werden.
Es freut mich sehr, dass wir zum 20. Geburtstag des MuseumsQuartier unseren Besucherinnen und Besuchern ein so umfangreiches Jubiläumsprogramm bieten können. Denn sie tragen seit der Eröffnung des Areals wesentlich dazu bei, dass das MQ zu dem geworden ist, was es heute ist: Ein Ort des Miteinanders und der Toleranz, an dem man sich wohlfühlt und jeder sein kann, wie er ist. Sowohl die Netzskulptur von Janet Echelman, die über den gesamten Haupthof reicht, als auch das Lichtkunstprojekt ‚re:flexion‘ stehen symbolisch für die Vernetzung und das Miteinander, die seit mittlerweile 20 Jahren zum Erfolg des MuseumsQuartier beitragen
Spektakuläre Netzskulpturen
Die amerikanische Künstlerin Janet Echelman ist für ihre riesigen Netzskulpturen bekannt, mit denen sie Plätze überspannt und damit öffentliche Orte in aller Welt verändert. Mit „Earthtime 1.78 Vienna“ (bis 10. Oktober) ist erstmals eine Arbeit von ihr in Wien zu sehen. Die Installation erstreckt sich über den Haupthof des MuseumsQuartier Wien und sorgt damit sowohl am Tag als auch mit verschiedenen Beleuchtungsvarianten am Abend für eine ganz spezielle Atmosphäre. Mit ihrer Skulpturenserie „Earthtime“ möchte Echelman das Bewusstsein für die Verbundenheit miteinander und mit unserem physischen Planeten schärfen. Die unzähligen ineinander verschlungenen Fasern verändern sich jedes Mal, wenn sich ein einzelner Knoten im Wind bewegt, in einem sich ständig entfaltenden Tanz der von Menschenhand geschaffenen Werke mit den Kräften der Natur, die sich unserer Kontrolle entziehen.
Kuchenkunst zum Verspeisen
„Life is a piece of cake“ – zumindest mit der Kunstinstallation von Sophia Stolz. Bei den Werken der Künstlerin, die sich selbst als „Cake Artist“ bezeichnet, verschwimmt die Grenze zwischen Kunst und Kuchen. Sophia Stolz kreiert essbare Kunst – Torten sind ihre Leinwand. Anlässlich des Geburtstages hat sich das MQ etwas ganz Besonderes überlegt: Die Künstlerin, die mit ihren Arbeiten ein internationales Publikum begeistert, schafft am 17. September auf der „MQ Libelle“ eine eigens für diesen Anlass kreierte, spektakuläre, komplett essbare Skulptur. „Edible Transparancy“ wird ein Gesamtkunstwerk aus Zucker, Jelly und Kuchen. In stundenlanger Feinarbeit entsteht eine Torteninstallation für das MuseumsQuartier Wien, das dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert. Im Anschluss sind alle BesucherInnen eingeladen, sich ein eigenes (Torten-)Stück MQ abzuholen, denn: Jede und jeder ist Teil des MQ, und das feiern wir!
15 Kulturareale auf sechs Kontinenten
Kulturareale nehmen im 21. Jahrhundert weltweit eine kulturelle und gesellschaftliche Schlüsselrolle ein. Sie bieten eine unvergleichliche Dichte an Kunst und Kultur und haben wesentlichen Einfluss auf infrastrukturelle und ökonomische Entwicklungen von Städten und Regionen. Die Publikation „„Welt Kultur Areale – Orte des 21. Jahrhunderts“ gibt erstmals einen Überblick über dieses Phänomen und zeigt 15 der bedeutendsten Kulturareale auf allen sechs Kontinenten. Dabei werden die Bandbreite unterschiedlicher Typen von Kulturarealen ebenso sichtbar wie deren jeweiliger Einfluss auf Raum und Gesellschaft. Internationale ExpertInnen beleuchten zudem in Essays aktuelle Fragestellungen zur Entwicklung und Wirkung von Kulturarealen.
In neuem Licht
Zum Abschluss der Jubiläumshighlights verwandelt die Lichtinstallation „re:flexion“ (21. bis 28. Oktober) von Lumine Projections nach Einbruch der Dunkelheit den MQ Haupthof. Die Fassaden des Leopold Museums, der Halle „Lumine Projections“E+G, des mumok sowie die MQ Hauptfassade werden durch Projektionen zu neuen Objekten verformt und spiegeln die Umgebung des Areals. Durch das Zusammenspiel von Lichtreflektionen und -impulsen mit rhythmischen Klängen entstehen einzigartige Sinfonien. BesucherInnen werden durch die 360° Inszenierung von einer Welt aus Licht und Ton umhüllt.
Konzert der Wiener Symphoniker
Am 26. September verwandeln die Wiener Symphoniker das MuseumsQuartier erneut in Wiens schönsten Open-Air-Konzertsaal. Gemeinsam mit Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada präsentiert das Orchester Werke von Johann Strauss (Sohn), Erich Wolfgang Korngold und Nikolai Rimski-Korsakow.
In neuem Licht
Zum Abschluss der Jubiläumshighlights verwandelt die Lichtinstallation „re:flexion“ (21. bis 28. Oktober) von Lumine Projections nach Einbruch der Dunkelheit den MQ Haupthof. Die Fassaden des Leopold Museums, der Halle E+G, des mumok sowie die MQ Hauptfassade werden durch Projektionen zu neuen Objekten verformt und spiegeln die Umgebung des Areals. Durch das Zusammenspiel von Lichtreflexionen und -impulsen mit rhythmischen Klängen entstehen einzigartige Sinfonien. BesucherInnen werden durch die 360° Inszenierung von einer Welt aus Licht und Ton umhüllt.