Chronik/Wien

Zwei Zwischenfälle mit einem AUA-Airbus

Ein mehr als ungewöhnlicher Zwischenfall mit einem Airbus A320 der Austrian ereignete sich am Mittwoch beim Landeanflug auf Wien, wie erst jetzt durch einen Bericht des Fachmagazins Aviation Herald bekannt wurde. Demnach startete der Jet beim Landeanflug auf Schwechat von Amsterdam kommend in 600 Metern Höhe durch, bei der Landung fielen dann mehrere Sauerstoffmasken herunter.

Fast zeitgleich passiert

Ein AUA-Sprecher erklärte gegebüber dem KURIER, dass diese beide Zwischenfälle eigentlich nichts miteinander zu tun hatten und nur zufällig fast gleichzeitig passiert sind. Bei der Landung waren vier Masken heruntergefallen, weil sich eine Verankerung gelöst hat. Zuvor wurde offenbar vom Tower ein Landeabbruch verfügt, bevor der Airbus zu nahe an der vorderen Maschine war. Verwirbelungen hinter anderen Flugzeugen können zu Problemen bei den Landung bis hin zu einem Absturz führen. Deshalb gibt es einen Mindestabstand, der nicht unterschritten werden darf. Die Austro-Control ordnete deshalb jedenfalls eine zweite Landung an.

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Der Airbus (auf dem Linienflug OS-374) drehte daraufhin ab und landete anschließend sicher in Schwechat. Der nächste Abflug des Jets verzögerte sich um zwei Stunden, nachdem die Halterung der Sauerstoffmasken repariert war.