Chronik/Wien

Wiener Linien vereinheitlichen Tickets: Wie viel sie jetzt kosten

Von Maximilian Gruber

Bereits seit 2022 gibt es in Wien die digitalen Tickets für sieben sowie 31 Tage. Mit der neuen Vereinheitlichung erhält man sie auch in Papierform. Damit ersetzen sie ab sofort die an den Kalender gebundenen Wochen- und Monatskarten, wie der Kurier bereits im Mai berichtete.

Den Gültigkeitszeitraum können Öffi-Fahrerinnen und -Fahrer nun auch bei den Papier-Tickets mit der Entwertung selbst wählen. Gleichzeitig werden auch die Preise angepasst: Während das digitale 31-Tage-Ticket weiterhin 51 Euro kostet, wird der Preis für die digitale 7-Tage-Karte von 17,10 Euro auf 19,70 Euro erhöht.

Die Preiserhöhung erklären die Wiener Linien mit gestiegenen Energie- und Treibstoffkosten, das Angebot sei in den vergangenen Jahren auch ausgeweitet worden. Außerdem seien seit 2018 keine Preise mehr erhöht worden.

Übertragbare Papier-Tickets

Neu sind die teureren Papier-Varianten der flexiblen Wochen- sowie Monatskarten um 22,60€ bzw. 58,70€. Der Preisunterschied hat einen Grund: die analogen Tickets sind nicht personalisiert und damit übertragbar. Mehrere Personen können mit einer Papier-Karte die Öffis nutzen, sofern sie es nicht zeitgleich tun.

Das 1-Tages-Ticket und die 8-Tage-Klimakarte fallen mit 1. Juli weg, stattdessen empfehlen die Wiener Linien das flexible 24-Stunden-Ticket. Dessen Preis bleibt gleich, genauso wie jener der Jahreskarte, des Einzelfahrscheins sowie der 48- und 72-Stunden-Tickets.

Bisher gekaufte 1-Tages-Tickets sowie Klimakarten bleiben bis Ende des Jahres gültig, Wochen- oder Monatskarten für den jeweils aufgedruckten Zeitraum ebenso.