Chronik/Wien

Leiche im Stiegenhaus: Gefäßerkrankung führte zu Tod

Nach dem Tod eines Mannes in einem Stiegenhaus in Wien-Leopoldstadt durch eine Stichverletzung Samstagfrüh liegen nun neue Erkenntnisse der Polizei vor. 

Entgegen der ersten Annahme, dass es sich um eine Stichverletzung handelte, wurde nun im Zuge der Obduktion festgestellt, dass die Wunde durch eine Gefäßerkrankung entstanden war, die schließlich zu einem massiven Blutverlust geführt hatte. Ein Fremdverschulden wird demnach ausgeschlossen.

Am Samstag und am Sonntag liefen die Ermittlungen auf Hochtouren, da die Polizei zunächst von einem Mord ausging. Eine Frau hatte am Samstag um 7.30 Uhr die Polizei verständigt, weil sich der Mann im Stiegenhaus des Mehrparteienhauses ungewöhnlich verhalten hatte. 

Jede Hilfe kam zu spät

Die alarmierten Beamten bemerkten die stark blutende Wunde und leisteten Erste Hilfe, auch die Rettung wurde alarmiert, der Mann erlag aber seiner Verletzung. Es handelte sich um einen einzelnen Stich in den Unterkörper, die genaue Stelle gab die Polizei nicht bekannt.

Der 43-Jährige war griechischer Staatsbürger und ist in Georgien geboren. In dem Haus in der Taborstraße, wo er verblutet ist, war der Mann nicht gemeldet, wurde festgestellt.