Silvesterpfad: Ablöse am Rathausplatz
Von Gerhard Krause
Die Standln, die direkt an den Rathauspark anschließen, werden sogar weitergenutzt: Die Christbaumkugeln wurden allerdings durch Sektgläser und Sektflaschen ersetzt. Einer der Ersten, der bereits am Dienstag den neuen Stand bezogen hatte, war Rudolf Swatunek: „Wir hoffen auf gute Geschäfte und einen guten Rutsch.“
Besonderheit am Rathausplatz: Die verbliebenen Verkaufsbuden werden auch für Silvester von den „Freunden des Marktgewerbes“ bis zum Neujahrstag verpachtet. Die 47 Stände in der City werden vom Rathaus direkt vergeben und kosten ohne Mehrwertsteuer zwischen 2050 und 1600 Euro für die Dauer des Silvesterpfades. Beigestellt wird ein „Steward“, der auf Sauberkeit achtet.
Dass es für die meisten Standler dennoch ein Geschäft wird, gilt als sicher: Hotels sind fast ausgebucht, die Touristen stürmen Wien. Schließlich lässt sich die Stadt den Jahreswechsel auch viel kosten und steuert eine Mio. € zum Gelingen des Silvesterpfades bei. Geld bekommt das Stadt-Marketing auch über Sponsoren, Werbung und Gastronomie.
Highlights
Publikumsmagnete neben dem Stephansplatz werden heuer der Heldenplatz – wo zwischen Mitternacht bis 0.15 Uhr ein Riesenfeuerwerk abgeschossen wird – und der Herbert von Karajan-Platz vor der Oper. Hier wird erstmals von 19 bis 22.30 Uhr die Fledermaus live aus der Oper zu bewundern sein.