Sex mit 13-Jährigem: Haftstrafe für Wienerin
Fast wie in der TV-Serie "Die Vorstadtweiber": Eine 29-jährige Wienerin hatte einvernehmlichen Sex mit dem 13-jährigen Sohn ihrer bis dahin besten Freundin, deswegen muss sie jetzt ins Gefängnis. Ein Schöffensenat verhängte am Donnerstag wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Unmündigen 18 Monate teilbedingte Haft, sechs Monate davon sind abzusitzen.
Dass der Bursch offenbar Spaß an der Sache hatte ("Es war mein erstes Mal, aber ich hab’ gewusst, was geht") milderte die Strafe bei einem Rahmen von bis zu zehn Jahren Haft etwas ab: Die Persönlichkeit des inzwischen 14-Jährigen lasse den Schluss zu, dass der Missbrauch "nicht dieses gravierende Ausmaß" erreicht habe, erklärte Richterin Sonja Höpler-Salat.
"Rumgemacht"
Am Abend des 5. August 2014 war die 29-Jährige bei ihrer Nachbarin und Freundin eingeladen, deren Sohn mit am Tisch saß, weil er gerade schulfrei hatte. Als seine Mutter nach reichlich Alkoholgenuss schlafen ging, "haben wir rumgemacht, und dann ist es halt passiert", berichtete der Bursch im Zeugenstand. Die Sache flog auf, weil er sich aus Angst vor Ansteckung dem Freund seiner Mutter anvertraute. Es gab Gerüchte, die Nachbarin leide an Hepatitis C.