Seit gut drei Jahrhunderten im Wiener Stadtbild vertreten
Geschichte. 1693 wurde in Wien die erste Fiaker-Lizenz erteilt. Nur sieben Jahre später waren in der Stadt um die 700 Fiaker unterwegs. Zwei offizielle Standplätze erhielt die Bundessparte 1785: einen am Graben und einen am Michaelerplatz.
In den Hoch-Zeiten – zwischen 1860 und 1900 – gab es mehr als 1000 Fiaker-Kutschen in der City. (Heute sind es 151 Gespanne.) Fast drei Jahrhunderte war die Fiakerei ein reines Männergewerbe: Seit 1984 gibt es Fiakerinnen.
Seit Ende des 20. Jahrhunderts wird das Gewerbe immer stärker reguliert: 1998 wurde die Fahrdienstprüfung eingeführt. Am 1. Juli 2004 wurden „Pooh-Bags“ verpflichtend. Diese fangen die Äpfel der Pferde auf und verhindern die Verschmutzung der Straße. Seit 2016 bekommen Fiakerpferde an Tagen mit mehr als 35 Grad hitzefrei.
Wegen der Straßenschäden startete die Stadt mit der Veterinärmedizinischen Universität eine Studie über alternative Hufbeschlagsmöglichkeiten. Derzeit wird an der Umsetzung gearbeitet.