Chronik/Wien

Sanierung der B14: Staus ab 19. Jänner erwartet

Die Erneuerung der Heiligenstädter Hangbrücke zwischen Wien und Klosterneuburg – bei lokalen Autolenkern als „Stelzenstraße“ bekannt – geht in ihre heiße Phase. Ab 19. Jänner gibt es mehr als zwei Jahre lang baustellenbedingte Einschränkungen und Ausweichstrecken.

Die Strecke wird aber während der gesamten Bauzeit für den Verkehr benützbar bleiben, mit Zeitverzögerungen muss vor allem in den Stoßzeiten trotzdem gerechnet werden. Vergleiche mit anderen Großbaustellen haben gezeigt, dass die ersten Tage problematisch sind, sich der Verkehr im Laufe der Bauzeit aber spürbar umorganisiert.

Die Verkehrsmaßnahmen im Detail

Im rund einen Kilometer langen Baustellenbereich wird die Heiligenstädter Straße von vier auf zwei Spuren reduziert. Die Brücke bleibt in beiden Richtungen auf jeweils einer Fahrspur befahrbar; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 30 km/h.

Zu den Spitzenzeiten gibt es zusätzlich eine Ausweichstrecke in der Kuchelauer Hafenstraße. Die Ausweichstrecke wird mittels Anzeigetafeln verkehrsabhängig angesteuert. Auch dort gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Linienbusse und Schwerverkehr nutzen weiterhin die Hangbrücke.

Für Linienbusse wird in den Zufahrtsbereichen der Baustelle jeweils eine eigene Spur eingerichtet – in Richtung Klosterneuburg ab dem Nußdorfer Platz, in Richtung Wien ab der Haltestelle Johann-Strauß-Gasse.

Radfahrer können weiterhin die Kuchelauer Hafenstraße befahren und außerdem über eine Behelfsbrücke auf den Hafenbegleitdamm am rechten Donauufer ausweichen. Dadurch wird ein eventuelles Konfliktpotenzial reduziert.

Fußgänger können ebenfalls die Kuchelauer Hafenstraße benützen. Der Baustellenbereich auf der Hangbrücke ist für Fußgänger gesperrt, die Zugangsmöglichkeit für Anrainer bleibt aufrecht.

Die Züge der Franz-Josefs-Bahn werden wie gewohnt auf der Bahnstrecke unterhalb der Hangbrücke unterwegs sein.